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© GPV
Elektronikproduktion |

GPV erzielt Rekordergebnis bei Umsatz und Gewinn

Für den dänischen Elektronikhersteller GPV hat sich das Jahr 2020 als das beste überhaupt erwiesen. Nach einem Geschäftsjahr geprägt von der Corona-Pandemie, die sich sehr unterschiedlich auf die individuellen Kundensegmente ausgewirkt hat, legt das Unternehmen eine Rekordbilanz vor.

Im Geschäftsjahr 2020 hat der Elektronikhersteller einen Umsatzrekord von 2,89 Mrd. DKK (EUR 389 Mio.) erwirtschaftet und damit sein Vorjahresergebnis von 2,86 Mrd. DKK (EUR 385 Mio.)um ein Prozent gesteigert. Das rekordhohe EBITDA von 270 Mio. DKK verbessert GPV um ganze 38 Prozent. Insbesondere das vierte Quartal überraschte positiv und trug maßgeblich dazu bei, dass GPV seine Erwartungen letztlich übertraf: „Jedes Quartal 2020 hat sich unterschiedlich entwickelt. Einige Industrien befanden sich im Shutdown, andere blühten auf. Wir haben das Privileg, eine breite Palette an Branchen zu beliefern und konnten dadurch dieses Rekordergebnis erzielen. Mit unserer Leistung sind wir sehr zufrieden und ich möchte die Gelegenheit nutzen und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die vorbildliche Arbeit danken, die alle im Laufe des Jahres geleistet haben“, führt Bo Lybæk, CEO der GPV, aus. Ein großer MedTech-Auftrag ging 2020 an GPV. Einer der weltweit führenden Hersteller von Beatmungsgeräten erteilte GPV einen Großauftrag in dreistelliger Millionenhöhe (DKK), mit Produktion und Lieferung innerhalb von nur wenigen Monaten im Jahr 2020: „Der akute Mangel an Beatmungsgeräten führte zu einem sehr großen Auftrag mit extrem kurzer Lieferfrist. Für unseren Kunden, der zur Mitverfolgung unserer Abwicklung des Auftrags ein namhaftes Beratungsunternehmen hinzugezogen hatte, war der Auftrag geschäftskritisch. Das bedeutete, dass wir bei GPV wöchentliche Rückmeldungen abgeben mussten, damit sich der Kunde davon überzeugen konnte, dass wir planmäßig liefern. Der Auftrag war uns anvertraut worden, weil wir termingerecht liefern konnten, hochwertige Produkte anbieten und in der Branche einen guten Ruf haben. Die Kollegen an unserem Elektronikstandort in der Schweiz haben alles pünktlich und im Rahmen des vereinbarten Budgets geliefert“, fügt Bo Lybæk hinzu. Über MedTech hinaus ist GPV in drei weiteren Hauptsegmenten tätig: Transport, CleanTech sowie Instruments & Industry. Insbesondere das Transportsegment war im vergangenen Jahr aufgrund der einbrechenden Nachfrage unter anderem nach Spezialfahrzeugen und Baumaschinen besonders schwer von der Corona-Krise betroffen. Die Segmente CleanTech und Instruments & Industry erlebten sowohl Höhen als auch Tiefen; das letztgenannte ist das größte Kundensegment von GPV. Die sich in unseren vier Hauptsegmenten abzeichnenden Trends haben sich 2021 fortgesetzt und GPV geht davon aus, dass sich die Corona-Pandemie auch in der ersten Jahreshälfte 2021 negativ auf den Weltmarkt auswirken wird. Aufgrund der extrem hohen, zum Teil durch die Corona-Krise bedingten Nachfrage nach elektronischen Lösungen für Homeoffice, 5G-Netzausbau, E-Mobilität etc., begann das neue Jahr mit einem allgemeinen Versorgungsengpass bei den Elektronikkomponenten. Dieser hat wiederum zu längeren Vorlaufzeiten und steigenden Komponentenpreisen geführt: „Bisher gibt es keine klaren Anzeichen dafür, wie das Jahr 2021 verlaufen wird. Die Sichtbarkeit am Markt ist nach wie vor gering, wobei sich in der Halbleiterindustrie ein starkes Wachstum abzeichnet. Wir gehen allerdings davon aus, dass sich das MedTech-Segment nach dem Rekordjahr 2020 rückläufig entwickeln wird,” erläutert Bo Lybæk. Die GPV setzt ihre Investitionsprogramme und die kontinuierliche Entwicklung ihrer Organisation fort. Auch der Ausbau der Produktionsstandorte in Thailand und Sri Lanka, der im Laufe von 2020 eingestellt worden war, dürfte 2021 wieder anlaufen: „Wir halten an unserer Konsolidierungs- und ambitionierten Wachstumsstrategie fest und werden unser hohes Investitionsniveau 2021 fortführen. In unserem Kernbereich, der High-Mix/Low-Medium-VolumeFertigung, erleben wir eine steigende Nachfrage mit einem Mehrabsatz an bestehende und Zustrom neuer Kunden“, erläutert Bo Lybæk und führt abschließend an, dass GPV für das kommende Jahr Umsatzerlöse in Höhe von etwa 2,7 Mrd. DKK (EUR 363 Mio.) sowie ein EBITDA zwischen 220-250 Mrd. DKK (EUR 296 - 336 Mio.) erwartet.

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