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Elektronikproduktion |

BMW Group entwickelt nachhaltigen Wertstoffkreislauf für Batteriezellen

BMW wird ein Pilotwerk zur Fertigung von Lithium-Ionen-Batteriezellen in Parsdorf bei München errichten. Dafür bekommt der bayerische Autobauer vom Bund und vom Freistaat 60 Millionen Euro an Fördermitteln.

Die BMW Group hat sich zum Ziel gesetzt, einen geschlossenen und nachhaltigen Wertstoffkreislauf für Batteriezellen aufzubauen. Mit dem neuen Pilotwerk gehe das Unternehmen den nächsten konsequenten Schritt, um den gesamten Wertschöpfungsprozess für Batteriezellen in seiner Tiefe zu durchdringen, heißt es in einer Pressemitteilung. BMW betreibt seit 2019 ein Kompetenzzentrum Batteriezelle in München. Der Autobauer lässt die Batteriezellen nach eigenen Vorgaben von asiatischen Zellherstellern fertigen. Mit den Zellen baut er die Batterien selbst. „Im neuen Pilotwerk werden wir unsere Kompetenz im Bereich der Produktion von Batteriezellen vertiefen. Wir werden in der Lage sein, neue Anlagentechnik zu testen und innovative Produktionsabläufe zu erproben. Unser Ziel ist, die seriennahe Produktion von Batteriezellen hinsichtlich Qualität, Performance und Kosten zu optimieren. Mit diesem neuen Pilotwerk schließen wir die letzte Lücke entlang der Wertschöpfungskette“, so Milan Nedeljkoviæ, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Produktion. Die deutsche Automobilindustrie rechnet damit, dass im Jahr 2030 rund zehn Millionen Elektrofahrzeuge verkauft werden. Deshalb müsse in Deutschland Know-how vom Rohstoff bis zum Recycling aufgebaut werden. Das Pilotwerk in Parsdorf bei München werde Ende 2022 den Betrieb aufnehmen. Das Gesamtprojektvolumen beträgt knapp 110 Millionen Euro. Ungefähr 50 Mitarbeiter sollen im Pilotwerk arbeiten.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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