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© schweizer electronic ag
Leiterplatten |

Umsatz bei Schweizer Electronic AG beläuft sich im ersten Quartal auf 27,4 Millionen Euro

Die Coronavirus-Pandemie hat sich in den ersten drei Monaten 2020 erwartungsgemäß auch auf die Leiterplatten-Absätze von SCHWEIZER ausgewirkt. Der Auftragsbestand hat sich zum Ende des ersten Quartals 2020 auf 121,0 Millionen Euro (31.12.2019: 126,7 Millionen Euro) belaufen.

Trotz Stornierungen beziehungsweise Verschiebungen von Bestellungen von Kunden aus dem Automobilsektor lag der kumulierte Auftragseingang bei 22,3 Millionen Euro und somit leicht über dem ersten Quartal 2019 (22,1 Millionen Euro). Die SCHWEIZER Gruppe erzielte im ersten Quartal 2020 einen Umsatz von 27,4 Millionen Euro (Q1 2019: 29,1 Millionen Euro), was einem Umsatzrückgang von 5,8 Prozent entspricht. Trotz eines Umsatzrückgangs in Höhe von 8,5 Prozent zum Vorjahresquartal blieb die Kundengruppe Automotive mit einem Umsatzanteil in Höhe von rund 70 Prozent (Q1 2019: 72 Prozent) die wichtigste Kundengruppe - gefolgt von Industriekunden mit stabil 22 Prozent und sonstigen Kunden mit 8 Prozent (Q1 2019: rund 6 Prozent). Im ersten Quartal 2020 wurde ein Bruttoergebnis von +2,0 Millionen Euro (Q1 2019: +3,3 Millionen Euro), beziehungsweise eine Bruttomarge von 7,3 Prozent (Q1 2019: 11,3 Prozent) erreicht. Im Vergleich zum Vorjahr sind erstmalig die Kosten der Produktion des neu errichteten Produktionswerks in China in den Umsatzkosten enthalten. Diesen Kosten stünden aber, entsprechend des geplanten Hochlaufs der Vertriebsaktivitäten, noch keine nennenswerten Umsätze gegenüber, heißt es in einer Pressemitteilung. Ferner sind im ersten Quartal 2020 Vorlaufkosten für den Aufbau von Vorräten zur Sicherung der Lieferfähigkeit aufgrund der im April 2020 beginnenden Kurzarbeit enthalten. Um den Einfluss aus rückläufigem Geschäftsvolumen und dem sinkenden Margen-Ertrag entgegenzuwirken, wurden bereits im vergangenen Geschäftsjahr zahlreiche Einsparmaßnahmen begonnen und umgesetzt. Das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) betrug -1,6 Millionen Euro (Q1 2019: -0,1 Millionen Euro), was einer EBITDA Quote von -5,7 Prozent (Q1 2019: -0,4 Prozent) entspricht. Das Quartalsergebnis wurde mit Kosten in Höhe von insgesamt -1,1 Millionen Euro für Sonderaufwendungen aus Restrukturierung und aus einem Forderungsausfall belastet. Das Management hält an der am 21. April 2020 veröffentlichten Prognose für das aktuelle Geschäftsjahr und der Abbildung in zwei Szenarien fest. Hierin wird die Jahresumsatzprognose im eher optimistischen Szenario bei zwischen minus 10 und 15 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019 gesehen, beim eher pessimistischen Szenario bei zwischen minus 20 und 25 Prozent. Obwohl der Umsatz im ersten Quartal mit -5,8 Prozent besser als die Jahreserwartungen war, wird ein äußerst schwaches zweites Quartal erwartet. Die Umsatzentwicklung des ersten Halbjahrs 2020 erwarte man eher am unteren Ende der Prognoseszenarien. Ob und wie stark eine Erholung der Umsätze im zweiten Halbjahr einsetzen wird, sei mit großen Unsicherheiten verbunden, heißt es weiter. Das EBITDA wird im eher optimistischen Szenario bei zwischen minus 2 und 6 Prozent und im eher pessimistischen Szenario bei minus 4 bis 8 Prozent erwartet. Die EBITDA Quote im ersten Quartal war durch Sondereffekte belastet, die in den Folgequartalen nicht mehr erwarten werden. Positiv auf die Kostensituation wird sich die verstärkte Inanspruchnahme der Kurzarbeit auswirken, die jedoch den drastischen Umsatzrückgang nicht vollständig kompensieren können wird. Der Liquiditätsbestand war zum Ende des ersten Quartals sehr solide. Aufgrund der Umsatzrückgänge und damit einhergehenden geringeren Forderungsbestände werde jedoch mit einem spürbaren Rückgang der Liquidität in den nächsten Monaten gerechnet.

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