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Zertifizierte Speicherlösungen verhindern Manipulationen von Kassensystemen
ATP Electronics, ein führender Hersteller von „Industrial Only“ DRAM und Flash-Speicherlösungen, kündigt die Einführung seiner TSE (Technische Sicherheitseinrichtung) Lösungen für den deutschen Fiskalmarkt an.
Das ist eine Produktankündigung von ATP Electronics. Allein der Emittent ist für den Inhalt verantwortlich.
Diese erfüllen die Anforderungen des Bundesamts für Informationssicherheit (BSI), dass elektronische bzw. PC basierte Kassensysteme, welche in Deutschland eingesetzt werden, mit einer TSE ausgestattet sein müssen, um Steuerbetrug durch Manipulation von Transaktionsdaten zu verhindern.
Nach der technischen Richtlinie TR-03153 müssen alle betroffenen Kassensysteme bis spätestens 31. Dezember 2022 mit einer TSE ausgestattet sein, die vom BSI entsprechend zertifiziert ist. Kassensysteme, die bereits vor dem 1. Januar 2020 im Betrieb waren, können innerhalb dieser Zeitspanne nachgerüstet werden. Neue Systeme, welche 2020 in Betrieb genommen wurden, müssen bis spätestens 30. September 2020 eine TSE verwenden.
Eine TSE ist ein Sicherheitssystem, welches eine fälschungssichere Speicherung von Transaktionsdaten aus einem Verkaufsprozess sicherstellt. Im Wesentlichen besteht eine TSE aus zwei Hauptkomponenten:
- Security Module Application for Electronic Record-keeping Systems (SMAERS) – zuständig für den Datenfluss der Transaktionsdaten aus dem Kassensystem zum CSP und von dort in das NAND Speichermedium und bereitet die Daten bei Bedarf entsprechend den Vorgaben der Steuerbehörden auf.
- Cryptographic Service Provider (CSP) – signiert die Transaktionsdaten, welche dann im Speichermedium abgelegt werden.