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© Aspocomp
Leiterplatten |

Aspocomp-Ergebnis durch Corona- Auswirkungen beeinträchtigt

Die Coronavirus-Pandemie hat sich bei Aspocomp auf den Nettoumsatz des ersten Quartals ausgewirkt und hat das Betriebsergebnis geschwächt. Der finnische PCB-Hersteller verzeichnete demnach im ersten Quartal einen Nettoumsatz von 6,7 Millionen Euro, was einem Rückgang von 12 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (7,6 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres) entspricht.

Der Nettoumsatz sei insbesondere in den Segmenten Automobil und Telekommunikation zurückgegangen, heißt es in einer Mitteilung. Auf die fünf größten Kunden des Unternehmens entfielen 42 Prozent des Nettoumsatzes, verglichen mit 58 Prozent im vergangenen Jahr. In geographischer Hinsicht wurden 90 Prozent des Nettoumsatzes in Europa erzielt. Das Betriebsergebnis für das erste Quartal belief sich auf -0,4 Millionen Euro, gegenüber 0,9 Millionen Euro im ersten Quartal 2019. Das Betriebsergebnis wurde durch den Rückgang des Nettoumsatzes und die Abschwächung der Produktpalette belastet, da es unter den durch die Coronavirus-Pandemie verursachten Bedingungen schwieriger wurde, Schnell-Lieferungen durchzuführen. Der Auftragsbestand wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 67 Prozent und belief sich am Ende des Berichtszeitraums auf 5,6 Millionen Euro, was einem Anstieg von 2,2 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr entspricht. „Der Nettoumsatz des ersten Quartals schwächte sich in den Lieferketten der Elektronikindustrie aufgrund der durch die Coronavirus-Pandemie verursachten Unterbrechungen deutlich ab. Schon im März erholte sich die Nachfrage auf ein robustes Niveau, aber dies allein reichte nicht aus, um die schwache Rentabilität zu Beginn des Jahres auszugleichen. So blieb das Betriebsergebnis unprofitabel", sagt CEO Mikko Montonen zum Quartalsbericht. Vom Unternehmen heißt es weiter, dass der Ausbruch der COVID-19-Pandemie die Verfügbarkeit und die Lieferzeiten der von Aspocomp aus China bezogenen Leiterplatten beeinträchtigen wird. Die Pandemie habe auch tiefgreifende Auswirkungen auf die Lieferketten der Elektronikindustrie und auf die Kundenaufträge. Die europäische Autoindustrie befindet sich in einer besonders schwierigen Lage. Aufgrund der großen Unsicherheiten und der wachsenden Risiken, die sowohl mit der Kundennachfrage als auch mit der Verfügbarkeit von Komponenten verbunden sind, ist die Prognose für 2020 mit einem deutlich höheren Risiko verbunden als normal. „Trotz eines starken Auftragsbestandes beinhaltet unsere Einschätzung der zukünftigen Entwicklungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie und ihrer negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft eine außergewöhnlich hohe Unsicherheit. Kundennachfrage, Betriebsbedingungen und Anforderungen können sich schwächen oder sehr schnell schwanken. Trotz der großen Unsicherheiten und wachsenden Risiken gehen wir davon aus, dass unser Umsatz und das Betriebsergebnis im Jahr 2020 auf dem Niveau des Vorjahres liegen werden", so der CEO weiter. Im Jahr 2019 belief sich der Nettoumsatz auf 31,2 Millionen Euro und das Betriebsergebnis auf 3,4 Millionen Euro.

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2024.03.28 10:16 V22.4.20-2
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