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© Hanza
Elektronikproduktion |

Hanza richtet Fokus stärker auf DACH-Region

Die HANZA Holding AB aus Schweden teilt das mitteleuropäische Produktionscluster in zwei Einheiten auf. Damit soll der Fokus stärker auf den deutschen Markt gerichtet werden. Parallel dazu dezentralisiere das Unternehmen bestimmte Konzernfunktionen, heißt es in einer Mitteilung.

Im Juli 2019 hatte HANZA den deutschen Hersteller RITTER Elektronik mit Produktionsstätten in Deutschland und der Tschechischen Republik erworben. Die deutsche Niederlassung verschaffte HANZA einen wichtigen Zugang zur größten Volkswirtschaft Europas, während die Niederlassung in der Tschechischen Republik das bestehende mitteleuropäische Angebot von HANZA mit Kabelbäumen und komplexen Baugruppen verstärkt. Die Produktionseinheiten in Deutschland, Polen und der Tschechischen Republik gehörten organisatorisch zum Fertigungscluster der HANZA in Mitteleuropa, das nun aufgeteilt werden soll. Die deutschen Betriebe mit einer separaten Produktionsstätte werden sich demnach auf Kunden im sogenannten DACH-Gebiet (Deutschland, Österreich und Schweiz) konzentrieren. Die Werke in Polen und Tschechien werden das HANZA-Cluster Mitteleuropa bilden, in dem nach dem Konzept von HANZA Kunden sowohl aus der nordischen als auch aus der DACH-Region die komplette Fertigung angeboten wird. Willibald Berger, der derzeit alle Produktionseinheiten in der Region leitet, wird weiterhin die Leitung von HANZA Deutschland wahrnehmen. Pawel Filarowksi, ehemaliger Landesleiter von HANZA Polen, wird das neue mitteleuropäische Cluster leiten. Nach der Aufspaltung wird HANZA aus sechs Clustern bestehen: Schweden, Finnland, Deutschland, die baltische Region, Mitteleuropa und China. Die Aufteilung wird ab 1. April 2020 wirksam. Im Rahmen der Reorganisation werden die Gruppenfunktionen Global Strategic Sourcing und Strategic HR dezentralisiert und in das Produktionscluster der HANZA überführt. Auch die Vertriebsfunktion wird neu gestaltet und in die jeweiligen Cluster übertragen. Nach dieser Änderung, die voraussichtlich im zweiten Quartal 2020 umgesetzt wird, wird das Managementteam der HANZA-Gruppe aus Erik Stenfors, CEO, Lars Åkerblom, CFO und Andreas Nordin, COO, bestehen. „Die Abtrennung Deutschlands in ein eigenes Cluster ermöglicht es uns, besser auf lokale Kunden einzugehen und unsere Beratungsleistungen zu erweitern, während wir gleichzeitig ein unabhängiges und leistungsstarkes Produktionscluster in Mitteleuropa gewinnen", sagt Erik Stenfors, CEO von HANZA.

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