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Analysen |

Coronavirus hat deutliche Auswirkungen auf Smartphone-Industrie

Die Smartphone-Industrie spürt weiterhin die Auswirkungen des Coronavirus-Ausbruchs. Aufgrund von Schwierigkeiten wie ungleichmäßiger Wiederaufnahme der Arbeit in den Fabriken, einer allgemein niedrigen Anzahl von zurückkehrenden Arbeitskräften und Unterbrechungen in Logistik und Transport habe sich die Lieferkette nicht wie erwartet erholt, so TrendForce.

Die Auswirkungen des Ausbruchs würden voraussichtlich ein bis drei Monate dauern. Die Lieferkette werde sich frühestens in der zweiten Märzhälfte auf ein normales Niveau erholen. Daher reduziert TrendForce seine frühere Prognose für die 1Q20-Smartphone-Produktion von 307 Millionen Einheiten vor dem Ausbruch zurück auf 270 Millionen Einheiten. Das entspreche einem Rückgang von 13,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Was die Nachfrage im 1. Quartal 20 angeht, habe der schleppende Verkauf auf dem chinesischen Smartphone-Markt zu übermäßig hohen Lagerbeständen in den Vertriebskanälen geführt. Andererseits habe sich der Ausbruch seit der zweiten Februarhälfte auf mehr als 70 Länder ausgebreitet, was wiederum die Weltwirtschaft und damit den Smartphone-Verkauf auf den Überseemärkten beeinträchtigt habe. TrendForce hält den Ausblick auf den globalen Smartphone-Markt im 2. Quartal 20 für relativ konservativ - mit etwa 318 Millionen produzierten Einheiten, was einem Anstieg des QoQ, aber einem Rückgang von 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspreche. TrendForce geht davon aus, dass die Nachfrage nach Smartphones im 2H20 einen spürbaren Aufschwung erfahren wird, sofern der Ausbruch bis Ende des 2Q20 eingedämmt werden kann. Darüber hinaus werde erwartet, dass die weltweite Smartphone-Produktion im Jahr 2020 mit der Einführung von 5G- und Multi-Kamera-Handys 1,35 Milliarden Einheiten erreichen wird. Dies entspreche einem Rückgang von 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Prognose vor dem Ausbruch: 1,41 Milliarden). Vor allem die Regierung in China, Marktführer in der 5G-Entwicklung, stelle den größten Teil ihres derzeitigen Budgets für die Prävention und Stabilisierung von Krankheiten bereit, wodurch die 5G-Telekommunikationsfinanzierung möglicherweise reduziert werden könne. Da die 5G-Infrastruktur noch nicht weit verbreitet sei und neue Anwendungen der Technologie noch in den Kinderschuhen stecken, hätten die Verbraucher eine abwartende Haltung gegenüber 5G-Smartphones eingenommen. TrendForce revidiert seine Prognose für die 5G-Smartphone-Produktion im Jahr 2020 von 250 Millionen Einheiten auf 200 Millionen Einheiten. Sollte sich der Ausbruch intensivieren, werde die Marktnachfrage zum wichtigsten Gesichtspunkt in der langfristigen Analyse der Smartphone-Industrie werden. Aufgrund der Verflechtung der Weltwirtschaft schade der Ausbruch nicht nur dem chinesischen BIP, sondern auch der gesamten Weltwirtschaft, so TrendForce.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-1
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