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© The United States Department of Justice
Elektronikproduktion |

USA denken über Unterstützung von europäischen Huawei-Konkurrenten nach

US-Justizminister William Barr hat im Kampf gegen eine wirtschaftliche Vormachtstellung von China eine aktive Unterstützung der europäischen Konkurrenz des chinesischen Technologie-Konzerns Huawei ins Gespräch gebracht.

Die Vereinigten Staaten sollten den Schritt in Betracht ziehen, eine "Kontrollbeteiligung" an dem finnischen Unternehmen Nokia und dem schwedischen Unternehmen Ericsson zu erwerben, um der Dominanz des in China ansässigen Unternehmens Huawei in der 5G-Mobilfunktechnologie der nächsten Generation entgegenzuwirken. Barr räumte ein, dass die USA selbst über keinen Lieferanten verfügen, der Infrastruktur für das Netz der fünften Mobilfunkgeneration (5G) liefern könnte. Die Chinesen nutzen jeden Hebel der Macht, um ihren 5G-Marktanteil rund um den Globus auszubauen, so Barr. Mit hohen Anschubfinanzierungen ermögliche es China den Kunden von Huawei, 5G-Netze ohne jegliche Anzahlung aufzubauen, schreibt dpa. Im Infrastrukturgeschäft wie 5G sei die Größe entscheidend. In Kombination mit dem weltgrößten Inlandsmarkt seien die Chinesen in der Lage, immer mehr in ihre Technologie zu investieren. Barr betonte, die 5G-Angebote von Nokia und Ericsson seien zuverlässige Produkte, die Leistung garantierten. Die europäischen Anbieter ermöglichten auch einen erfolgreichen Übergang von 4G (LTE) auf 5G. Weiter wird Barr zitiert, die Angleichung könne durch den amerikanischen Besitz einer Mehrheitsbeteiligung erfolgen, entweder direkt oder durch ein Konsortium privater amerikanischer und verbündeter Unternehmen. „Wenn wir unseren großen Markt und unsere Finanzkraft hinter eine oder beide dieser Firmen stellen würden, würde sie zu einem weitaus stärkeren Konkurrenten werden“, so Barr abschließend.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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