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Elektronikproduktion |

Saft & PSA investieren in europäische Batterieherstellung

Total mit seiner Tochtergesellschaft Saft und PSA mit Opel wollen künftig ihr Know-how bündeln, um die Produktion von EV-Batterien in Europa zu entwickeln. Die Partner beabsichtigen dafür, ein Joint Venture mit dem Namen Automotive Cell Company (ACC) zu gründen.

Das Projekt werde Auswirkungen auf die Forschung und Entwicklung ausüben, insbesondere bei Saft, um ab 2023 EV-Batterien herzustellen. Die erste Phase des Projekts konzentriere sich auf F & E, einschließlich des Baus einer Pilotanlage auf dem Gelände der Saft-Anlage in Nersac. Die Anlage soll Mitte 2021 in Betrieb genommen werden und stellt eine Investition von 200 Millionen Euro dar. Das Projekt wird rund 200 Arbeitsplätze in der französischen Region Nouvelle-Aquitaine schaffen, heißt es in einer Pressemitteilung. Diese erste Phase wird die Investitionsentscheidung für eine große Produktionsanlage (zunächst 8 GWh, später 24 GWh) in der nördlichen Region Hauts-de-France einleiten, gefolgt von einer zweiten mit gleicher Kapazität in Deutschland. 2030 soll dann eine kombinierte Kapazität von 48 GWh erreicht werden. Dies würde einer Produktion von einer Million Batterien pro Jahr entsprechen, was wiederum etwa 10 bis 15 Prozent des europäischen Marktes entspricht. Letztendlich würden fast 5 Milliarden Euro benötigt, um dieses Programm abzuschließen, heißt es weiter. Total und PSA werden von den französischen, deutschen und europäischen Behörden Unterstützung für das Projekt erhalten. Über das IPCEI-Programm werden voraussichtlich fast 1,3 Milliarden Euro in ds Projekt fließen. "Im Jahr 2015 hat sich Total das Ziel gesetzt einer der Vorreiter zu werden. Aus diesem Grund haben wir 2016 Saft, einen großen Batteriehersteller, übernommen, um in erster Linie die Energiespeicherung zu entwickeln", sagt Patrick Pouyanné, Vorsitzender und Chief Executive Officer von Total. "Mit der Unterstützung der französischen, deutschen und europäischen Behörden werden wir unser gesamtes Know-how und unsere besten Technologien zusammen mit unserem Partner Groupe PSA einsetzen, um so eine wettbewerbsfähige europäische Batterieindustrie zu schaffen", so Pouyanné weiter. Die Automotive Cell Company (ACC) wird zunächst in der Pilotphase ein 50:50 Joint Venture von Saft und Groupe PSA/Opel sein. Während der kommerziellen Produktionsphase wird der Anteil von Saft an ACC auf 33 Prozent sinken.

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