SÜSS MicroTec veröffentlicht vorläufige, ungeprüfte Zahlen zum Geschäftsjahr 2019

Damit liegt der Umsatz an der oberen Grenze der bisher erwarteten Bandbreite von 200 bis 215 Millionen Euro. Der Auftragseingang im zweiten Halbjahr betrug 127 Millionen Euro und liegt damit deutlich über den Erwartungen von mehr als 95 Millionen Euro. Das vorläufige Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beträgt minus 11,5 Millionen Euro. Darin enthalten sind Sonderabschreibungen in Höhe von 13,1 Millionen Euro auf das Vorratsvermögen der Tochtergesellschaft SMT Photonic Systems Inc., Corona, USA. Der Vorstand hat entschieden aufgrund revidierter Markterwartung für die Produktlinien Scanner und Laser, welche am Standort Corona gefertigt werden, diese Produktlinien aufzugeben und damit die Produktion im kalifornischen Corona, vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrats, einzustellen. Ohne diesen Sondereffekt würde das vorläufige EBIT im Geschäftsjahr 2019 ca. 1,6 Millionen Euro betragen, heißt es weiter. Die EBIT-Marge vor diesem Sondereffekt beläuft sich auf voraussichtlich 0,7 Prozent und liegt damit deutlich unter der Erwartungsbandbreite von 4 bis 5 Prozent. Der Grund für diesen Ergebnisrückgang liege in einem Anstieg der Herstellungskosten der verkauften Produkte sowie höherer Verwaltungs- und Entwicklungskosten. Für das Geschäftsjahr 2020 werden weitere einmalige Belastungen durch die geplante Schließung der Produktion am Standort in Corona im ersten Quartal in Höhe eines höheren einstelligen Millionenbetrages erwartet. Die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2019 will die Gesellschaft zusammen mit dem Geschäftsbericht am 2. April 2020 veröffentlichen.