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Ericsson will 5G-Fortschritt in Europa mit neuem F&E-Standort in Frankreich vorantreiben
Ericsson hat angekündigt, einen neuen F&E-Standort in Frankreich mit bis zu 300 Mitarbeitern zu errichten. Damit solle die 5G-Dynamik in Europa beschleunigt werden, heißt es in einer Pressemitteilung.
Der Standort werde sich zunächst auf die Entwicklung und Sicherheit von 5G-Software konzentrieren, was die Zusammenarbeit mit den französischen Kunden fördern soll. Eine Voraussetzung für die zukünftige digitale Wirtschaft sei eine zuverlässige, sichere und qualitativ hochwertige Mobilfunk-Infrastruktur. Mit 5G als Innovationsplattform sollen Kommunikationsdienstleister in der Lage sein, am Aufbau der zukünftigen digitalen Gesellschaft mitzuwirken.
Um diese Entwicklung voranzutreiben, wird Ericsson Anfang 2020 den neuen F&E-Standort eröffnen und seine F&E-Präsenz schrittweise auf bis zu 300 Mitarbeiter erhöhen. Eine erste Einheit wird in den Ericsson-Büros im Pariser Stadtteil Saclay eingerichtet.
Fredrik Jejdling, Executive Vice President und Head of Networks, Ericsson: „Wir erkennen die wirtschaftliche und technologische Bedeutung des französischen Marktes und den Einfluss des Landes in Europa. Das reichhaltige Technologie-Ökosystem und die Schlüsselkompetenzen, die in Frankreich vorhanden sind, sind dem Aufbau von 5G durch eine starke F&E-Präsenz im Land förderlich. Diese Initiative wird Ericssons 5G-Software-Portfolio stärken, einschließlich der Verbesserung der Sicherheitskapazitäten, insbesondere für den französischen und europäischen Markt".
Ericsson beschäftigt derzeit 15.000 Ingenieure in Europa: 60 Prozent des gesamten F&E-Personals. Das Unternehmen verfügt über 18 F&E-Zentren in Europa, darunter in Finnland, Deutschland, Ungarn, Irland, Italien, Polen, Spanien und Schweden. Zuletzt hatte Ericsson 500 Millionen SEK (ca. 47,3 Millionen Euro) in seinem Werk in Tallinn investiert.