© jenoptik (nur zu Illustrationszwecken)
Elektronikproduktion | 13 November 2019
Jenoptik bestätigt Umsatzprognose
Mit 595,7 Millionen Euro hat Jenoptik in den ersten neun Monaten 2019 einen Umsatz erzielt, der leicht über dem hohen Niveau des Vorjahreszeitraums lag (Vorjahr: 593,4 Millionen Euro).
Wesentliche Treiber dieser Entwicklung waren die Umsatzbeiträge der 2018 akquirierten Unternehmen von rund 52 Millionen Euro (Vorjahr: 21,8 Millionen Euro) sowie ein gutes Geschäft mit der Halbleiterausrüstungsindustrie und im Bereich Automation.
„Erfreulich ist, dass wir im 3. Quartal weiter zulegen und die Umsatzlücke aus den Vorquartalen schließen konnten“, so Stefan Traeger, Vorstandsvorsitzender der JENOPTK AG. „Vor allem von Prodomax, die mit Automationslösungen im Automotive-Bereich wachsen, und unserem Optikgeschäft kam der Umsatzschub. Der Rückstand konnte trotz des Exportverbots im Verteidigungsgeschäft und der hohen Umsätze im Vorjahr aus dem Mautgeschäft aufgeholt werden.“
Regional betrachtet kamen die Wachstumsimpulse ausschließlich aus dem Ausland, vor allem aus Nordamerika. Hier stiegen die Umsätze signifikant um 14,5 Prozent auf 171,4 Millionen Euro. Auch der Umsatz in Europa (ohne Deutschland) legte mit 172,8 Millionen Euro leicht zu. Der Anteil des Auslandsumsatzes stieg insgesamt auf 72,9 Prozent (Vorjahr: 69,6 Prozent).
Das Bruttoergebnis betrug 209,5 Millionen Euro (Vorjahr: 209,6 Millionen Euro). Die Bruttomarge blieb mit 35,2 Prozent stabil. Trotz der im Vergleich zum Vorjahr gestiegenen Funktionskosten erhöhte sich das EBITDA um 2,7 Prozent auf 91,4 Millionen Euro (Vorjahr 89,0 Millionen Euro). Die EBITDA-Marge verbesserte sich auf 15,3 Prozent (Vorjahr: 15,0 Prozent). Das EBIT lag in den ersten neun Monaten 2019 mit 58,1 Millionen Euro wie erwartet unter dem Vorjahreswert von 66,7 Millionen Euro, ein Rückgang von 13,0 Prozent.
Der Auftragseingang belief sich auf 574,9 Millionen Euro gegenüber 588,4 Millionen Euro im Jahr zuvor. Die Book-to-Bill-Rate des Konzerns reduzierte sich damit leicht auf 0,96 gegenüber 0,99 zuvor. Nach dem sehr hohen Niveau des Auftragsbestandes Ende 2018 verringerte sich dieser zum 30. September 2019 auf 491,2 Millionen Euro (31.12.2018: 521,5 Millionen Euro). Vom Auftragsbestand sollen 226,1 Millionen Euro beziehungsweise 46,0 Prozent noch in diesem Geschäftsjahr zu Umsatz führen.
Aufgrund der soliden Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten sei man zuversichtlich, die Finanzziele 2019 zu erreichen. „Ebenso rechnen wir im 4. Quartal mit einer guten Auftragseingangsentwicklung und einem starken Cashflow im Vergleich zu den Vorquartalen“, so Traeger.
Der Vorstand der JENOPTIK AG bestätigt daher seine Prognose vom August für das Geschäftsjahr 2019. Der Umsatz im Gesamtjahr soll zwischen 850 und 860 Millionen Euro liegen. Die EBITDA-Marge wird bei rund 15,5 Prozent erwartet. Aufgrund der bisher schwächer als erwarteten Auftragseingangsentwicklung, insbesondere in der Automobilindustrie, wird der Konzern 2019 den sehr hohen Vorjahreswert beim Auftragseingang nicht erreichen können.
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