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© Christoph Petras
Elektronikproduktion |

CATL beginnt Bau von Batteriewerk in Thüringen

Mit einem symbolischen Spatenstich haben die Bauarbeiten für das Batteriewerk von CATL am Erfurter Kreuz begonnen. Der chinesische Konzern will bis zu 1,8 Milliarden Euro investieren.

Der Spatenstich stelle den Beginn der Bauarbeiten für die erste Lithium-Ionen-Batterien-Fabrik in Deutschland dar. Es sollen rund 2.000 neue Jobs entstehen. Im Juli 2019 war noch von lediglich 600 Arbeitsplätzen die Rede gewesen. Die Produktion soll spätestens 2022 starten. „Deutschland ist die Heimat einer starken Automobilindustrie sowie von mehreren wichtigen Kunden von CATL", sagt Matthias Zentgraf, Co-President Europe CATL. „Wir glauben, dass die Kombination der industriellen Tradition Deutschlands mit der Tradition von CATL in Bezug auf die Technologie für innovative Batterien die Elektrifizierung der Automobilindustrie in Europa deutlich beschleunigen wird." CATL ist mit zahlreichen europäischen Unternehmen in der Automobilindustrie Partnerschaften eingegangen, darunter BMW, Volkswagen, Daimler, Volvo und Bosch. CATL folge mit dem Bau des Werkes dem Bedarf der Autohersteller, so Zentgraf. Sie benötigen nach seinen Angaben mehr Batterien für ihre Elektro- und Hybrid-Modelle. Mit dem ersten Werk in Europa soll unter anderem der Zugang zum europäischen Markt geschaffen werden. Aber auch Forschung und Entwicklung sei für CATL wichtig. Ein Fünftel der mehr als 18.000 Mitarbeiter würden in diesen Abteilungen arbeiten. Um die hocheffiziente Produktion zu ermöglichen, wird in Thüringen ein umfassendes Support-Team aufgebaut, einschließlich Logistik, Qualitätsmanagement, betriebliche Wartung sowie lokale Beschaffungs- und Entwicklungsabteilungen. Vom CATL-Hauptsitz werden ebenfalls Experten aus den Bereichen Technologie, Prozesse und Management nach Thüringen reisen, um eine reibungslose Start-up-Phase zu garantieren. CATL ist seit Juni des Jahres mit den ersten Mitarbeitenden vor Ort. „Da Thüringen zentral gelegen ist, können wir auf Kundenanfragen rasch reagieren. Und die Verfügbarkeit von erneuerbarer Energie, die im öffentlichen Netz von Thüringen bereits fast 40 Prozent erreicht, ist ein weiteres wichtiges Entscheidungskriterium", sagt Zentgraf. Neben den modernsten Lithium-Ionen-Batterie-Technologien, die CATL von China nach Deutschland bringt, wird das Unternehmen ebenfalls seine Zusammenarbeit mit lokalen F&E-Instituten und Universitäten wie MEET intensivieren, um die starke Position in der Branche auszubauen.

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2024.03.15 14:25 V22.4.5-1
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