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Elektronikproduktion |
Gemeinsam für die Elektrifizierung europäischer Bus-Flotten
BMZ, Horiba Mira und Ziehl-Abegg haben gemeinsam einen Komplett-Service für die Umrüstung bestehender Busflotten auf E-Busse entwickelt. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.
Im Rahmen ihrer Umweltpolitik zur Reduzierung der CO2-Emissionen öffentlicher Fahrzeuge hat die EU eine neue Fahrzeugrichtlinie verabschiedet, die den Prozentsatz der Busse festlegt, die bis 2025 und 2030 emissionsfrei sein müssen. Darin sind Ziele für jedes EU-Mitglied festgelegt, so beispielsweise für Deutschland, wo 22,5 Prozent aller Busse emissionsfrei sein sollen - bis 2030 soll der Satz auf 32,5 Prozent steigen. Dies werde die Nachfrage nach der Entwicklung neuer Elektrobusse zur Erreichung dieser Ziele enorm steigern.
Darüber hinaus haben sich Städte wie Paris und Berlin bereits zu einem früheren Zeitpunkt zu höheren Elektrifizierungsvolumen als vom Gesetzgeber gefordert verpflichtet, heißt es in der Pressemitteilung der BMZ-Gruppe weiter. Während die Hauptaufgabe in der Regel darin besteht, neue elektrische Busse auf den Markt zu bringen, dürfe nicht übersehen werden, welche Rolle die Nachrüstung bestehender Busse bei der Erreichung dieser entscheidenden Ziele spielen wird. Um dies zu erreichen, müssen bestehende Busse, Fahrzeughalter, Betreiber und Hersteller jetzt handeln, um in die Nachrüstung zu investieren.
BMZ, Horiba Mira und Ziehl-Abegg bündeln jahrzehntelange Erfahrung und Expertise in der Entwicklung und Integration von elektrischen Antrieben für Busse und sollen elektrische Antriebslösungen für Hersteller, Betreiber und Eigentümer von Elektrobussen entwickeln und liefern.
Der Global Player in der Antriebstechnik, Ziehl-Abegg, stellt seine kompakte und effiziente elektrische Achse für emissionsfreie Busse zur Verfügung, BMZ, der europäische Batteriesystemhersteller, bringt die neueste Batterietechnologie ein und Horiba Mira stellt die Fahrzeugsteuerungssoftware zur Verfügung, verwaltet die Integration der elektrischen Antriebssysteme und unterstützt die funktionale Sicherheit nach ISO2626262.
„Wir freuen uns sehr über die beiden global aufgestellten und sehr erfahrenen Partner, mit denen wir unsere Position im Automobilmarkt gemeinsam stärken und ausbauen können. E-Busse sind ein sehr schnell wachsender Markt, fast jede größere Stadt ist derzeit an der Elektrifizierung von Fahrzeugflotten beteiligt. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es uns, einen einzigartigen schlüsselfertigen Service in ganz Europa anzubieten", so Sven Bauer, CEO und Gründer der BMZ-Gruppe.