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© alexander podshivalov dreamstime.com
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Cicor erreicht gutes Ergebnis trotz Sondereffekten

Cicor hat im ersten Halbjahr 2019 ein weiteres Umsatzwachstum von 7,3 Prozent auf CHF 131,9 Millionen gegenüber dem 1. Halbjahr 2018 mit CHF 122,9 Millionen erzielt (ca.121,6 Millionen zu 113,3 Millionen Euro). Der Auftragseingang im ersten Halbjahr lag bei CHF 111,8 Millionen (ca. 103 Millionen Euro), dies entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr von 19,2 Prozent und einer Book-to-Bill-Ratio von 0,85.

Die Entwicklung des Nettoergebnisses habe insbesondere unter dem Einfluss der deutlichen Aufwertung des Schweizerfrankens in den vergangenen Monaten gestanden, schreibt Cicor in einer Pressemitteilung. Dies habe gemeinsam mit den Auswirkungen der Unternehmenssteuerreform in der Schweiz zu einem Rückgang des Nettoergebnisses im Berichtszeitraum um 18 Prozent auf CHF 3,8 Millionen geführt, gegenüber dem 1. Halbjahr 2018 mit CHF 4,7 Millionen (ca. 3,5 zu 4,33 Millionen Euro). Aufgrund der Versorgungsknappheit mit elektronischen Komponenten in den Vorjahren, hätten 2018 viele Kunden der Division ES ihre Aufträge mit deutlich längeren Laufzeiten platziert, was ein wesentlicher Grund für das hohe Verhältnis von Aufträgen zum Umsatz (Book-to-Bill-Ratio) im Berichtsjahr 2018 gewesen war. Mit der Verbesserung der Materialverfügbarkeit wurden im ersten Halbjahr 2019 entsprechend weniger Aufträge erteilt: Der Auftragseingang im ersten Semester lag bei CHF 111,8 Millionen (ca. 103 Millionen Euro), entsprechend einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr von 19,2 Prozent und einer Book-to-Bill-Ratio von 0,85. Bei einem nahezu unveränderten Halbjahresumsatz von CHF 31,4 Millionen gegenüber dem 1. Halbjahr 2018 mit CHF 31,3 Millionen (ca. 28,94 zu 28,85 Millionen Euro) konnte die Division AMS die EBIT-Marge nochmals auf 11,8 Prozent (1. Halbjahr 2018: 10,6 Prozent) steigern. Die im ersten Halbjahr erzielte EBITDA-Marge habe mit 18,3 Prozent (1. Halbjahr 2018: 17,9 Prozent) ein erfreuliches Niveau erreicht. Alle Gesellschaften hätten einen signifikanten Ergebnisbeitrag geliefert. Die Division Electronic Solutions ist schneller als der Markt gewachsen und konnte den Umsatz im ersten Semester um 9,7 Prozent auf nunmehr CHF 100,5 Millionen gegenüber CHF 91,6 Millionen im ersten Halbjahr 2018 (ca. 92,64 zu 84,43 Millionen Euro) steigern. Der sehr hohe Auftragsbestand aus dem Vorjahr konnte damit teilweise abgebaut werden und hat inzwischen wieder ein normales Niveau erreicht. Das Wachstum wurde wesentlich von den europäischen Produktionsstätten getragen. Hingegen stand die Division ES in Asien unter dem Zeichen der Einführung von SAP sowie der Verlagerungs- und Investitionsaktivitäten in Singapur und Batam (Indonesien). Dies, sowie der erwähnte Wertberichtigungsbedarf von CHF 0,3 Millionen (ca. 0,28 Millionen Euro) aus dem Konkurs eines langjährigen Schweizer Kunden führten zu einmaligen Belastungen des operativen Ergebnisses, welches auf Stufe EBIT um 7,8 Prozent auf CHF 4,1 Millionen gegenüber CHF 4,4 Millionen im 1. Halbjahr 2018 (ca. 3,78 zu 4,06 Millionen Euro) gesunken ist, entsprechend einer Marge von 4,0 Prozent nach 4,8 Prozent im Vergleichszeitraum. Auf Stufe EBITDA konnte eine Steigerung um 3,0 Prozent auf CHF 6,9 Millionen gegenüber CHF 6,7 Millionen im 1. Halbjahr 2018 (ca. 6,36 zu 6,18 Millionen Euro) verzeichnet werden. Nach dem deutlichen Wachstum im ersten Semester rechnet Cicor mit einem gegenüber dem Vorjahr tieferen Umsatz im zweiten Halbjahr 2019, womit für das Gesamtjahr 2019 ein niedriges einstelliges Umsatzwachstum erzielt werden dürfte.

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