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© pichetw dreamstime.com
Elektronikproduktion |

WitsView erwartet zunächst nur geringe Nachfrage nach faltbaren Smartphones

WitsView, eine Abteilung von TrendForce, sieht auf dem weltweiten Smartphone-Markt eine Sättigung mit weniger Raum für Produktdifferenzierungen. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor.

So hätten die Hersteller von Smartphones ihren Fokus auf klappbare Modelle der nächsten Generation verlagert. WitsView geht davon aus, dass das erste klappbare Smartphone 2019 auf den Markt kommen wird, was allerdings nur 0,1 Prozent auf dem globalen Smartphone-Markt ausmachen werde. Bis 2021 rechnet man mit einem Anteil von 1,5 Prozent. Laut Boyce Fan, Forschungsleiter von WitsView, hätten einige Hersteller in der Vergangenheit versucht, faltbare Modelle mit einem Dual-Screen-Design zu entwickeln - die meisten von ihnen seien jedoch gescheitert. Da bei der Entwicklung flexibler AMOLED-Panels jedoch immer wieder Durchbrüche erzielt würden, würden allmählich einseitig faltbare Smartphones mit einem Bildschirm entstehen. Unter den Herstellern nimmt dabei Samsung mit seiner Display-Technologie eine führende Rolle ein. Die Produktdifferenzierung sei in einem gesättigten Markt schwieriger und habe sich in den vergangenen Jahren auf das Smartphone-Geschäft von Samsung ausgewirkt, schreibt WitsView. Die AMOLED-Modelle könnten nicht mehr wie bisher eine starke Nachfrage auslösen. Zusammen mit der zunehmenden Konkurrenz durch chinesische Smartphone-Hersteller in den Schwellenländern sei das Smartphone-Geschäft von Samsung an einen Engpass gekommen und benötige neue Nachfrageimpulse für das Wachstum. Daher glaubt WitsView, dass Samsung sehr viel daran liege, im nächsten Jahr das erste klappbare Smartphone auf den Markt zu bringen, um nicht nur ein neues Konzept für Smartphone-Hardware zu definieren, sondern auch die führende Position auf dem weltweiten Smartphone-Markt zu stärken. Obwohl faltbare Handys mittlerweile im Fokus des Marktes stehen, würden sie sich noch in der frühen Phase der Produktentwicklung befinden. Samsungs aktuelles Konzept des faltbaren Telefons zeigt ein nach innen klappbares Designkonzept, das ein zusätzliches Display für die Frontabdeckung erfordert. Der Schlüssel zu einem guten Benutzererlebnis werde daher die Schnittstellenoptimierung für den Übergang zwischen dem Display innen und außen sein. Inzwischen gebe es auch Verbesserungsmöglichkeiten in Bezug auf die Stärke des Telefons und des Randes sowie die Akkulaufzeit. Das Konzept der Auswärtsfaltung ist für viele Hersteller eine Alternative, stellt aber zusätzliche Herausforderungen dar, wie zum Beispiel das Verhältnis von Festigkeit, Stärke und Flexibilität der CPI-Schutzfolie oder des Schutzabdeckglases. Neben Samsung haben auch andere Smartphone-Hersteller wie Huawei, LG, Google und Lenovo damit begonnen, die Einführung von faltbaren Modellen zu planen. Allerdings würden sie noch länger brauchen, da sie immer noch durch den Mangel an alternativen Panel-Lieferanten eingeschränkt würden. WitsView ist der Ansicht, dass die anfängliche Nachfrage nach faltbaren Smartphones nicht besonders groß sein wird. Das Segment der faltbaren Smartphones werde erst in der zweiten Jahreshälfte 2019 oder nach 2020 expandieren, wenn mehr Hersteller folgen, um faltbare Modelle auf den Markt zu bringen.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-1
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