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Elektronikproduktion |

Höchste Beschäftigtenzahl seit 17 Jahren

Die Zahl der Beschäftigten in der deutschen Elektroindustrie hat sich im Juli 2018 auf 880'870 erhöht und damit den höchsten Stand seit September 2001 erreicht. Alleine im laufenden Jahr ist die Zahl der Beschäftigten in der Elektrobranche um rund 13'000 gestiegen.

Im August 2018 hat die deutsche Elektroindustrie 5,4 Prozent weniger Auftragseingänge verzeichnet als im Vorjahr. Grund dafür war ein starker Rückgang der Inlandsaufträge um 11,8 Prozent – allerdings waren diese im Vorjahr auch aufgrund von Großaufträgen um 19 Prozent gestiegen, so dass jetzt ein Basiseffekt eintrat. Die Auslandsaufträge blieben im August fast unverändert (+ 0,1%), wobei auch hier das Wachstum im Vorjahresmonat mit plus 21,6 Prozent sehr kräftig ausgefallen war. Kunden aus dem Euroraum orderten 1,8 Prozent mehr, die Bestellungen aus Drittländern gingen leicht um 0,8 Prozent zurück. Für die gesamten ersten acht Monate dieses Jahres lässt sich damit noch ein kleines Auftragsplus von 0,5 Prozent verzeichnen. Die Inlandsaufträge verfehlten ihr Vorjahresniveau in diesem Zeitraum um 4,2 Prozent, während die Aufträge aus dem Ausland um 4,5 Prozent zulegten. Der Zuwachs mit Kunden aus Drittländern (+ 5,8%) fiel dabei deutlich höher aus als der bei Aufträgen aus der Eurozone (+ 2,3%). Die um Preiseffekte bereinigte Produktion der deutschen Elektroindustrie wuchs im August um 1,0 Prozent gegenüber Vorjahr. Von Januar bis August nahm sie um 3,3 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum zu. Die Produktionspläne der Unternehmen bleiben im September unverändert: 28 Prozent der Firmen wollen ihren Output in den nächsten drei Monaten steigern, nur sechs Prozent drosseln. Der Rest geht von einem gleichbleibenden Produktionsniveau aus. Der Umsatz der deutschen Elektroindustrie ist im August 2018 um 1,8 Prozent gegenüber Vorjahr auf 16,0 Milliarden Euro gestiegen. Die Erlöse mit Kunden aus dem Inland legten um 3,7 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro zu. Der Auslandsumsatz übertraf seinen Vorjahreswert mit 8,3 Milliarden Euro nur leicht um 0,3 Prozent. Dabei wuchs das Geschäft mit Kunden aus der Eurozone (+ 0,5% auf 2,9 Mrd. €) etwas besser als das mit Abnehmern aus Drittländern (+ 0,2% auf 5,4 Mrd. €). Von Januar bis August wurden Erlöse von insgesamt 128,5 Milliarden Euro erzielt. Der Umsatz übertraf damit den entsprechenden Vorjahreswert um 3,8 Prozent. Inlands- und Auftragserlöse kletterten um 3,7 bzw. 3,8 Prozent auf 61,0 und 67,5 Milliarden Euro. Der Erlöse mit Partnern aus der Eurozone stiegen hier um 5,0 Prozent auf 24,8 Milliarden Euro. Im Geschäft mit Drittländern konnte ein Plus von 3,1 Prozent auf 42,7 Milliarden Euro verbucht werden. Das Geschäftsklima in der deutschen Elektroindustrie hat sich auch im September dieses Jahres leicht verbessert. Zwar fiel die Beurteilung der aktuellen Lage etwas ungünstiger aus als noch im August, dafür zogen aber die allgemeinen Geschäftserwartungen deutlich an.

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2024.03.15 14:25 V22.4.5-1
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