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Elektronikproduktion |
Großauftrag über mehr als 20 Mio. EUR für Manz
Die Manz AG hat von einem Eisen- und Stahlunternehmenskonglomerate einen Großauftrag über mehr als 20 Mio. EUR erhalten. Der Auftrag umfasst eine Pilotlinie zur Laserstrukturierung von Bandstahl.
Nach Prüfung möglicher technologischer Ansätze und Definition der Prozessparameter, wurde zunächst zwischen dem chinesischen Mischkonzern und der TRUMPF GmbH + Co. KG in einer vorgelagerten Entwicklungskooperation ein mögliches Fertigungsverfahren konzipiert. Darauf aufbauend hat die Manz AG einen ursprünglich für die Strukturierung von Dünnschicht-Solarmodulen entwickelten Laserprozess aus dem Geschäftsbereich Solar auf die Anforderungen der Stahlindustrie übertragen und gemeinsam mit der TRUMPF GmbH + Co. KG und dem Kunden weiterentwickelt, heißt es in einer Pressemitteilung.
Mittels des weltweit einzigartigen Verfahrens werde Bandstahl per Laser strukturiert. Dieser wird für die Herstellung von elektronischen Komponenten mit einer deutlich gesteigerten Effizienz verwendet. Bei der Entwicklung der Pilotlinie kommt der Manz AG ihre langjährige Erfahrung in der Laserstrukturierung großflächiger Substrate sowie bei optischen Kontrollsystemen und integrierten Analyseinstrumenten zu Gute.
Martin Drasch, als Vorstand Operations verantwortlich für den Geschäftsbereich Solar der Manz AG, kommentiert: "Der Großauftrag von einem der weltweit größten Eisen- und Stahlunternehmen belegt die Innovationskraft der Manz AG eindrücklich. Aus unseren langjährigen Aktivitäten im Geschäftsbereich Solar kennen wir die Herausforderungen der Industrie bei der Laserstrukturierung: Hohe Durchsatzraten bei sehr hoher Präzision und Qualität der Strukturierung. Auf einer großformatigen Produktionsfläche werden wir mit der neuen Anlage mittels integrierter Vision-Systeme eine Laserstrukturierung im Mikrometer-Bereich gewährleisten können. Die Linie wird weltweit die erste ihrer Art sein und bietet für uns entsprechendes Potenzial zur Ausstattung weiterer Stahlwerke."