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Analysen |

Deutsche Elektroexporte starten mit Höchstwert ins neue Jahr

Im Januar 2018 sind die Exporte der deutschen Elektroindustrie um 12,1 Prozent gegenüber Vorjahr auf EUR 17,0 Milliarden gestiegen.

"Dies war der bislang höchste Januar-Wert überhaupt. Die Branchenausfuhren haben damit einen genauso guten Start in das laufende Jahr hingelegt wie Auftragseingang, Produktion und Umsatz“, sagt ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. Auch die Elektroimporte nach Deutschland sind im Januar mit plus 9,1 Prozent gegenüber Vorjahr kräftig auf EUR 16,3 Milliarden gestiegen. Das Jahr 2017 konnte sowohl bei den Exporten als auch bei den Importen mit dem jeweils vierten Rekord in Folge abgeschlossen werden. So hatten die Branchenausfuhren ein Volumen von fast EUR 200 Milliarden (+9,6% gegenüber 2016) erreicht. Die Elektroimporte kamen im vergangenen Jahr auf EUR 182 Milliarden. Die Exporte nach Europa erhöhten sich im Januar 2018 um 12,2 Prozent gegenüber Vorjahr auf EUR 10,9 Milliarden. Dabei wurden in der Eurozone Exporte im Wert von EUR 5,5 Milliarden abgesetzt – ein Plus von 12,4 Prozent. Die höchsten Zuwächse wurden im Ausfuhrgeschäft mit Schweden (+25,0% auf EUR 497 Mio.) und Polen (+19,1% auf EUR 791 Mio.) erzielt. Überdurchschnittlich wuchsen auch die Lieferungen nach Russland (+14,6% auf EUR 299 Mio.), Spanien (+14,5% auf EUR 551 Mio.), Ungarn (+14,5% auf EUR 542 Mio.) und in die Niederlande (+14,4% auf EUR 844 Mio.). Die deutschen Elektroausfuhren in Drittländer legten im Januar um 11,8 Prozent gegenüber Vorjahr auf EUR 6,1 Milliarden zu. Besonders kräftig fiel das Wachstum im Ausfuhrgeschäft mit Australien (+168,1% auf EUR 218 Mio.), Malaysia (+69,0 % auf EUR 202 Mio.) und Taiwan (+52,1% auf EUR 246 Mio.) aus. "China ist inzwischen mit Abstand der größte Exportabnehmer von Erzeugnissen der deutschen Elektroindustrie“, so Dr. Gontermann. "Die Lieferungen in das Reich der Mitte wuchsen im Januar um 29,2 Prozent auf EUR 1,7 Milliarden, während die Ausfuhren in die zweitplatzierten USA nur um 3,3 Prozent auf EUR 1,4 Milliarden zulegen konnten.“

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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