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Analysen |

Deutsche Elektroindustrie 2017 mit Rekordumsatz

Die deutsche Elektroindustrie hat im Dezember 2017 5,4 Prozent mehr neue Bestellungen erhalten als im Vorjahr. Während die Inlandsaufträge stagnierten (-0,4%), erhöhten sich die Auslandsaufträge um 9,9 Prozent.

Die Bestellungen aus der Eurozone gingen um 5,8 Prozent zurück, die aus Drittländern zogen dagegen um 19,1 Prozent an. "Damit war der Bestellzuwachs im Dezember allerdings geringer als im Durchschnitt des gesamten vergangenen Jahres“, sagt Dr. Andreas Gontermann, ZVEI-Chefvolkswirt. Von Januar bis Dezember legten die Auftragseingänge kumuliert um 9,7 Prozent zu (Inland plus 8,5 Prozent; Ausland plus 10,6 Prozent). Die um Preiseffekte bereinigte Produktion der Elektroindustrie hat im Dezember 2017 um 4,6 Prozent gegenüber Vorjahr zugenommen, sodass sich für das komplette vergangene Jahr ein Anstieg des realen Branchenoutputs von 4,7 Prozent ergibt. Die Kapazitätsauslastung in der gesamten Branche hat sich zu Beginn des ersten Quartals 2018 nochmals um knapp einen Prozentpunkt auf jetzt 89,0 Prozent der betriebsüblichen Vollauslastung erhöht. Die durchschnittliche Reichweite der Auftragsbestände stieg von 2,7 auf 3,1 Produktionsmonate. Zudem haben die Elektrounternehmen ihre Produktionspläne zu Jahresbeginn weiter erhöht. „Für 2018 erwartet der ZVEI einen Anstieg der preisbereinigten Branchenproduktion um drei Prozent“, so Dr. Gontermann. Branchenerlöse 2017 auf Rekordhoch Die Erlöse der heimischen Elektrofirmen sind im Dezember 2017 um 5,8 Prozent gegenüber Vorjahr auf EUR 17,3 Milliarden gestiegen. Inlandsumsatz (+5,8% auf EUR 8,3 Mrd.) und Auslandsumsatz (+5,9% auf 9,0 Mrd.) wuchsen gleich stark. Die Erlöse mit Kunden aus der Eurozone nahmen im Dezember um 10,2 Prozent auf EUR 3,2 Milliarden zu, die mit Partnern aus Drittländern um 3,7 Prozent auf EUR 5,8 Milliarden. Für das gesamte Jahr 2017 steht damit ein branchenweites Umsatzplus von 7,2 Prozent beziehungsweise EUR 12,7 Milliarden auf den Rekordwert von EUR 191,2 Milliarden zu Buche. Die Auslandserlöse (+8,8% auf EUR 99,7 Mrd.) zogen dabei kräftiger an als die Inlandserlöse (+5,3% auf EUR 91,5 Mrd.). In diesem Jahr sollten die Branchenerlöse auf gut EUR 196 Milliarden steigen.

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