AT&S mit Umsatz- und Ergebnissprung

"Unsere jüngsten Investitionen tragen Früchte, unser Geschäft läuft gut und wir konnten mit der Einführung der jüngsten Technologiegeneration unsere technologische Spitzenposition festigen. etzt geht es darum, weitere Effizienzverbesserungen zu implementieren und potenzielle Expansionsschritte im Rahmen unserer Technologiestrategie zu evaluieren", kommentiert CEO Andreas Gerstenmayer die Entwicklung der ersten neun Monate. Der Umsatz erhöhte sich um EUR 150,8 Mio. bzw. 24,5 Prozent von EUR 615,1 Mio. auf 765,9 Mio. und resultierte aus einer generell hohen Nachfrage und den zusätzlichen Umsätzen aus den beiden Werken in Chongqing. Wechselkurseffekte, vor allem durch den schwächeren USD, hatten einen negativen Einfluss von EUR 23,9 Mio. auf den Umsatz. Das EBITDA stieg um EUR 88,2 Mio. bzw. 86,3 Prozent auf EUR 190,3 Mio. Der Anstieg basierte aus einer generell hohen operativen Leistung (Auslastung, Yield, Effizienz) und der erfolgreichen Einführung und schnellen Optimierung der neuen Technologiegeneration, heißt es in einer Pressemeldung. Die EBITDA-Marge lag bei 24,8 Prozent und damit um 8,2 Prozentpunkte über dem Vorjahresniveau von 16,6 Prozent. Das Finanzergebnis verbesserte sich deutlich von EUR -18,6 Mio. auf EUR -11,3 Mio. vor allem aufgrund von positiven Wechselkurseffekten (EUR 2,0 Mio., Vorjahr: Aufwand von EUR 8,2 Mio.) Segment Mobile Devices & Substrates: hohes Umsatzwachstum und signifikante Ergebnisverbesserung Der Umsatz erhöhte sich - trotz negativer Wechselkurseffekte - vor allem aufgrund der wesentlichen Beiträge aus den beiden Werken in Chongqing, China um 32,2 Prozent auf EUR 580,0 Mio. Das EBITDA stieg um EUR 99,2 Mio. auf 155,3 Mio. und basiert auf allgemeinen Effizienzsteigerungsmaßnahmen und höheren Deckungsbeiträgen. Negativ wirkten sich höhere Rohstoffpreise sowie der anhaltende Preisdruck bei IC-Substraten aus. Die EBITDA-Marge lag mit 26,8 Prozent deutlich über dem Vorjahresvergleichswert von 12,8 Prozent. Segment Automotive, Industrial, Medical mit stabilem Umsatz und leicht rückläufigem Ergebnis aufgrund eines Einmaleffekts im Vorjahr Im Segment Automotive, Industrial, Medical erhöhte sich der Umsatz um 3,4 Prozent auf EUR 270,8 Mio. auf Basis einer guten Nachfrage in allen Segmenten, vor allem aber im Bereich Industrial und Medical. Das EBITDA ging um 12,6 Prozent auf EUR 32,3 Mio. vor allem aufgrund eines Einmaleffektes zurück: in den Vorjahresvergleichszahlen war die Auflösung einer Rückstellung für bis dahin ungenutzte Flächen in Höhe von EUR 3,3 Mio. enthalten, zusätzlich belasteten negative Wechselkurseffekte und höhere Rohstoffpreise das Ergebnis. Die EBITDA-Marge lag mit 11,9 Prozent um 2,2 Prozentpunkte unter dem Vorjahresniveau. Ausblick für das Geschäftsjahr 2017/18 Der Vorstand geht für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2017/18 von einer üblichen Saisonalität aus. Für das Gesamtjahr - vorbehaltlich eines weiter stabilen Marktumfeldes und einer stabilen Wechselkursentwicklung - rechnet AT&S mit einem Umsatzwachstum von 20-25 Prozent. Aufgrund der positiven Entwicklung in den ersten neun Monaten erwartet das Management eine EBITDA-Marge leicht über der im Oktober 2017 gegebenen Prognose von 19-22 Prozent und zusätzliche Abschreibungen von rund EUR 15 Mio.