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Elektronikproduktion | 06 Oktober 2017
Europäische Kommission beauftragt vier weitere Galileo-Satelliten
Die Europäische Kommission hat eine der vertraglich vereinbarten Optionen gezogen und OHB System AG mit vier weiteren Satelliten für das Europäische Satellitennavigationssystem Galileo beauftragt.
Erst im Juni 2017 war dem Bremer Satellitenhersteller im Rahmen der dritten Ausschreibung der Zuschlag für acht Galileo FOC)-Satelliten erteilt worden. "Die Qualität unserer Navigationssatelliten hat ein weiteres Mal für sich gesprochen. Ich bin der Europäischen Kommission und der Europäischen Weltraumagentur ESA sehr dankbar für das in uns und unsere Partner gesetzte Vertrauen“, sagt Marco Fuchs, Vorstandsvorsitzender der OHB SE.
„Nach Abschluss der Arbeiten an den im Juni beauftragten Satelliten werden wir nahtlos übergehen zur Fertigung der jetzt beauftragten vier Satelliten. Der ehrgeizige Zeitplan sorgt dafür, dass künftig sowohl im Weltraum als auch auf der Erde Reserve-Satelliten verfügbar sind“, ergänzt Dr. Wolfgang Paetsch, der für Navigation, Erdbeobachtung und Wissenschaft zuständige Vorstand der OHB System AG.
Der Vertrag über vier Satelliten hat ein Volumen von EUR 157,75 Millionen. Wie bei den vorangegangenen Beauftragungen ist die OHB System AG als Hersteller der Satellitenplattform und Systemführer für das Satellitenkonzept, die Satellitenplattform, die Integration der Satelliten und deren Verifikation zuständig. Außerdem unterstützt das Unternehmen die notwendigen Aktionen während der Startvorbereitungen und der In-Orbit-Verifikation. Der Vertrag erhöht die Anzahl der bei der OHB System AG georderten Galileo-Satelliten auf insgesamt 34. 14 dieser Navigationssatelliten befinden sich bereits im Weltraum. Der weitere Ausbau der Satellitenkonstellation wird schrittweise erfolgen.
Montagearbeiten für Ariane 6 Rakete laufen im Oktober an
Die 750 Kilogramm schweren Satelliten aus der dritten Charge sollen mit Ariane 6 2 Raketen in ihren jeweiligen Orbit in zirka 23'000 Kilometern Höhe gebracht werden. MT Aerospace AG, ein Tochterunternehmen der OHB SE, ist im Ariane-Programm der größte Zulieferer außerhalb der Ariane-Gruppe. Das Augsburger Unternehmen liefert fast alle Tank- und Strukturbauteile der neuen Rakete. "Die Fertigung dafür beginnt Anfang 2018 in den dafür neu gebauten Hallen in Augsburg", sagt Hans J. Steininger, Vorstandsvorsitzender der MT Aerospace AG. "In Kürze werden wir die Komplettierung der Oberstufentanks der Ariane 6 in der eigens dafür gebauten 4.000 Quadratmeter großen MT-Halle am Bremer Flughafen beginnen."
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