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Elektronikproduktion |

Investor übernimmt GEMAC in Chemnitz

Ein Finanzinvestor aus der Region übernimmt die wesentlichen Vermögenswerte der in Insolvenz geratenen GEMAC - Gesellschaft für Mikroelektronikanwendung Chemnitz mbH. Der Mittelständler firmiert ab sofort unter GEMAC Chemnitz GmbH.

"Wir haben einen Investor für das Unternehmen gefunden, der den Standort und die Arbeitsplätze erhalten möchte“, bestätigt Dirk Hübner, der zukünftig den technischen Bereich im Betrieb verantwortet. Für die 70 Mitarbeiter sind das gute Nachrichten, nachdem das Unternehmen im Februar 2017 Insolvenz anmelden musste. Insolvenzverwalter Rüdiger Bauch von der Kanzlei Schultze & Braun sowie sein Team um Rechtsanwalt Dr. Dirk Herzig haben in den vergangenen Monaten mit Hochdruck an einer Lösung für den Mittelständler gearbeitet. Der Geschäftsbetrieb lief während dieser Zeit uneingeschränkt weiter: „Wir danken unseren Kunden, Lieferanten, Geschäftspartnern und Mitarbeitern dafür, dass sie uns zur Seite standen und den Neustart überhaupt erst ermöglichten“, berichtet Dirk Hübner. „Auch die Kanzlei Schultze & Braun und die ABG Consulting haben uns im Verfahren wesentlich unterstützt.“ Die ABG Consulting Partner GmbH & Co. KG war mit der Investorensuche im Rahmen eines M&A-Prozesses beauftragt. „Uns ist es gelungen, mit der v-design GmbH aus Dresden einen regionalen und strategischen Investor zu finden, der die Kernbereiche der GEMAC erhalten und das Geschäft weiter ausbauen möchte“, so Geschäftsführer Simon Leopold. „Wir haben in den vergangenen Monaten mit einer Vielzahl von Interessenten Gespräche geführt. Letztendlich hat das Erwerberkonzept der v-design GmbH alle Beteiligten überzeugt. Wir sind deshalb sehr froh über die finale Lösung.“ Zum 31. Juli 2017 soll nun das Insolvenzverfahren aufgehoben werden, der offizielle Neustart erfolgt am 1. August 2017. Der Geschäftsführer der v-design GmbH, Herr Robert Hermann, wird ab sofort das Management der GEMAC verstärken. Als Inhaber einer mittelständischen sächsischen Beteiligungsgesellschaft hat er Erfahrungen in der Neuausrichtung von Unternehmen und der Erschließung neuer Märkte für weiteres Wachstum. „Wir konzentrieren uns künftig vor allem auf die Eigenprodukte im Bereich der Neigungssensoren. Daneben sollen der EMS-Bereich, das Geschäftsfeld mit CAN-Diagnosesystemen sowie die Entwicklung weiter ausgebaut werden“, berichtet Hermann. „Das Unternehmen genießt am Markt einen ausgezeichneten Ruf und hat mit dem umfangreichen Produkt- und Dienstleistungsangebot sowie dem umfassenden Know-how sehr gute Wachstumschancen.“

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