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Elektronikproduktion |

Nun sagt, wie habt ihr's mit der Sicherheit?

Dass industrielle Roboter bald nicht mehr aus Produktionsabläufen wegzudenken sind, ist unmissverständlich, zumal sie jetzt schon einige der ursprünglich manuell verrichteten Arbeitsabläufe übernehmen. Trotzdem scheint es bei der Sicherheitsfrage noch viel Aufholbedarf zu geben.

Dies hat zumindest ein von Forward-looking Threat Research (FTR) und Politecnico di Milano (POLIMI) durchgeführtes Experiment bewiesen. Bei dem Experiment sind die beiden Teams der Frage nachgegangen, inwiefern industrielle Roboter vor Cyber Attacken geschützt sind und ob bzw. wie es möglich ist, diese zu manipulieren. Als Zielobjekt wurden ein Roboter von ABB ausgewählt, der repräsentativ für eine große Anzahl industrieller Roboter steht. FTR und POLIMI ist es gelungen, den Roboter zu hacken und diesen so zu manipulieren, dass die Änderungen nur bei einem sehr genauen Sicherheitscheck erkannt werden können. So konnte der Roboter, der lediglich darauf eingestellt war, eine gerade Linie zu zeichnen, schlussendlich seine ursprüngliche Aufgabe nicht mehr korrekt ausführen. Die Ausmaße der Manipulation scheinen zunächst minimal, jedoch sieht TrendMicro größere Probleme: Zum einen könnte es bei solchen Angriffen um Veränderungen respektive Sabotage beim Produktionsergebnis kommen, was bei der Produktion von beispielsweise Flugzeugteilen fatale Folgen haben könnte. Zum anderen könnten dies eine Gefahr für Mitarbeiter darstellen, die eng mit den Robotern zusammenarbeiten. Darüber hinaus sieht TrendMicro auch das Problem, dass einige Roboter sensible Daten speichern. Laut Angaben von TrendMicro und RobSec hätte ABB die Information über die Sicherheitslücken dankend angenommen und diese 'unmittelbar nachdem der Bericht übermittelt wurde – ohne Zeitverluste – beseitigten können'.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-1
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