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Analysen |

Elektroexporte mit gutem Jahresstart

Die Exporte der deutschen Elektroindustrie sind zu Beginn dieses Jahres zweistellig gewachsen.

„Insgesamt legten sie im Januar um 12,9 Prozent gegenüber Vorjahr auf 15,1 Milliarden Euro zu“, sagte ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. Im zurückliegenden Jahr 2016 waren die Branchenausfuhren um 4,4 Prozent gestiegen und hatten ein neues Allzeithoch von EUR 182,1 Mrd. erreicht. Die Importe elektrotechnischer und elektronischer Erzeugnisse nach Deutschland erhöhten sich im Januar 2017 um 14,9 Prozent gegenüber Vorjahr. Sie kamen ebenfalls auf EUR 15,1 Mrd. „Damit war die Elektro-Außenhandelsbilanz im Januar ausgeglichen“, so Dr. Gontermann. 2016 hatten die Einfuhren mit EUR 166,2 Mrd. (+3,4 %) ebenfalls einen neuen Rekordwert verbucht. Die Elektroausfuhren in die Industrieländer (nach IWF-Abgrenzung) kletterten im Januar 2017 um 11,9 Prozent gegenüber Vorjahr auf EUR 9,9 Mrd. Besonders kräftig legten die Lieferungen nach Taiwan (+46,9 % auf EUR 162 Mio.) und Südkorea (+44,9 % auf EUR 235 Mio.) zu. Überdurchschnittliche Steigerungen der Branchenexporte gab es auch nach Dänemark (+27,2 % auf EUR 208 Mio. ), Tschechien (+24,4 % auf EUR 658 Mio.), Portugal (+22,5 % auf EUR 120 Mio.), Italien (+16,4 % auf EUR 713 Mio.) und in die USA (+16,3 % auf EUR 1,3 Mrd.). Ebenfalls zweistellig erhöhten sich die Elektroexporte nach Spanien (+15,4 % auf EUR 482 Mio.), Japan (+13,8 % auf EUR 273 Mio.) und Frankreich (+12,6 % auf EUR 1,0 Mrd.). Die Branchenausfuhren nach Österreich nahmen um 5,5 Prozent auf EUR 622 Mio. und die in die Schweiz um 4,9 Prozent auf EUR 528 Mio. zu. Auch im Exportgeschäft mit Großbritannien gab es im Januar weiter ein Plus – von 3,0 Prozent auf EUR 809 Mio. In die Gruppe der Schwellenländer hat die deutsche Elektroindustrie im Januar 2017 Exporte von EUR 5,2 Mrd. – und damit 15,0 Prozent mehr als vor einem Jahr – geliefert. Die größte Dynamik entwickelten dabei die Ausfuhren in die Vereinigten Arabischen Emirate (+54,8 % auf 205 Mio. €), nach Russland (+48,8 % auf EUR 261 Mio.), Mexiko (+47,5 % auf EUR 178 Mio.) und Brasilien (+44,8 % auf EUR 93 Mio.). Nach Indien (+31,6 % auf EUR 171 Mio.), Ungarn (+27,4 % auf EUR 474 Mio.), China (+14,2 % auf EUR 1,3 Mrd.) und Rumänien (+13,0 % auf EUR 249 Mio.) erhöhten sich die Lieferungen ebenfalls kräftig. Deutliche Rückgänge verzeichneten dagegen die Elektroexporte nach Indonesien (-27,9 % auf EUR 23 Mio.) und in die Philippinen (-16,3 % auf EUR 46 Mio.). „Und bei den Branchenausfuhren in die Türkei war im Januar ein Rückgang um 18,8 Prozent auf 240 Millionen Euro zu verzeichnen“, sagte Dr. Gontermann.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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