Infineon und Lenovo treiben autonomes Fahren mit Hochleistungsrechnern voran
Infineon Technologies und Lenovo intensivieren ihre Zusammenarbeit, um die nächste Stufe des autonomen Fahrens zu beschleunigen. Im Fokus stehen Hochleistungs-Rechenplattformen für softwaredefinierte Fahrzeuge (SDVs), die auf Infineons AURIX™-Mikrocontrollerfamilie basieren und in Lenovos autonomen Fahr-Domain-Controllern AD1 und AH1 zum Einsatz kommen.
Die gemeinsame Lösung soll fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme (ADAS), hohe Energieeffizienz sowie schnellen Datenaustausch innerhalb der Fahrzeugnetzwerke unterstützen. Ziel ist es, intelligente und leistungsfähige Automotive-Computing-Plattformen zu schaffen, die die Integration von KI in softwaredefinierten Fahrzeugarchitekturen ermöglichen. OEMs erhalten damit eine skalierbare Grundlage zur Entwicklung vernetzter, sicherer und intelligenter Fahrzeuge – von teilautomatisiertem Fahren (Level 2) über bedingt automatisiertes Fahren (Level 3) bis hin zu hochautomatisierten Anwendungen (Level 4).
„Als weltweit führender Anbieter von Automotive-Mikrocontrollern spielt die AURIX-Produktfamilie eine zentrale Rolle für sicheres und zuverlässiges Computing im Zeitalter softwaredefinierter Fahrzeuge“, sagte Thomas Böhm, Senior Vice President und Leiter der Automotive Microcontroller Business Line bei Infineon. Durch die enge Zusammenarbeit mit Partnern wie Lenovo könnten robuste, sicherheitskritische Rechenlösungen mit skalierbaren Softwarearchitekturen kombiniert werden, um SDV-Strategien der Fahrzeughersteller zu beschleunigen.
Auch Lenovo sieht in der Kooperation einen wichtigen strategischen Baustein. Tang Xinyue, Vice President der Lenovo Group und Leiter von Lenovo Vehicle Computing, erklärte, die Zusammenarbeit sei ein zentrales Element der Lenovo-Strategie „Smarter Technology for All“ im Bereich intelligenter Fahrzeuge. Infineons Halbleiterlösungen bildeten eine stabile und zuverlässige Basis für Lenovos Rechenplattformen. Ziel sei es, KI noch stärker mit realen Fahrszenarien zu verknüpfen und so verlässliche Fahrerlebnisse zu schaffen.
Die gemeinsame Plattform soll den Übergang zu softwaredefinierten Fahrzeugarchitekturen beschleunigen, indem sie kürzere Entwicklungszyklen, mehr Flexibilität und höhere Zuverlässigkeit ermöglicht. Infineon und Lenovo wollen zudem ihre Zusammenarbeit entlang der gesamten automobilen Wertschöpfungskette ausbauen – etwa in den Bereichen Systemintegration, Software, Services und Entwicklungstools. Langfristig soll die Partnerschaft den Weg für eine neue Generation vernetzter, automatisierter und nachhaltiger Mobilität ebnen.


