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© Nexperia via Facebook
Elektronikproduktion |

Nexperia richtet offenes Schreiben an China-Einheiten – Governance-Konflikt belastet Lieferkette

Nexperia B.V. hat ein offenes Schreiben an die Führung seiner chinesischen Einheiten veröffentlicht, nachdem interne Kommunikationsversuche laut Unternehmen erfolglos geblieben sind. Das Schreiben richtet sich an das lokale Management und fordert dieses auf, die Unternehmensführung in Europa wieder anzuerkennen und die Lieferkette zu stabilisieren.

Der Hersteller warnt, dass die anhaltenden internen Governance-Konflikte bereits Auswirkungen auf Kunden hätten, die über drohende Produktionsunterbrechungen berichten. Nexperia fordert daher die „unverzügliche Wiederaufnahme eines normalen Warenflusses“ sowie verlässliche Produktions- und Lieferpläne.

Unternehmensführung unter Druck

Nexperia betont, dass die chinesischen Einheiten wieder vollständig innerhalb der bestehenden Corporate-Governance-Strukturen handeln müssen. Dazu gehören die Einhaltung globaler Managemententscheidungen sowie die Beachtung rechtlicher Vorgaben, die im Rahmen der jüngsten Auseinandersetzungen – einschließlich der Entscheidung der niederländischen Enterprise Chamber – festgelegt wurden.

Gesprächsangebot zur Deeskalation

Das Unternehmen erklärt, es sei bereit, den Dialog sowohl direkt als auch über einen unabhängigen Mediator fortzusetzen. Ziel sei es, die Lieferkette für internationale Kunden schnellstmöglich zu stabilisieren und weitere Risiken zu vermeiden.

Nexperia unterstreicht, dass Transparenz und Geschäftskontinuität übergeordnet seien, da der Konflikt nicht nur interne Abläufe, sondern breite Teile der Elektroniklieferketten betrifft.


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