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Elektronikproduktion |

GlobalFoundries übernimmt Photonics-Foundry AMF in Singapur

GlobalFoundries hat den in Singapur ansässigen Siliziumphotonik-Spezialisten Advanced Micro Foundry (AMF) übernommen und erweitert damit sowohl seine Fertigungspräsenz als auch sein Technologieportfolio für optische Kommunikation und KI-gestützte Dateninfrastrukturen.

Mit der Akquisition erhält GF die Produktionsanlagen, das geistige Eigentum und die Engineering-Teams von AMF. Damit wird das Unternehmen gemessen am Umsatz zur weltweit größten reinen Siliziumphotonik-Foundry. AMF betreibt eine 200-mm-Fertigungsplattform, die perspektivisch auf 300 mm skalieren soll, und bringt mehr als 15 Jahre Photonik-Expertise ein – eine Ergänzung zu GlobalFoundries’ bestehenden Aktivitäten in den USA.

Photonik als Schlüsseltechnologie für KI-Datacenter

GF erklärt, dass die Übernahme auf die steigende Nachfrage nach photonikbasierten Datenübertragungswegen reagiert. Kupferverbindungen stoßen im High-Performance-Computing und in KI-Rechenzentren zunehmend an physikalische Grenzen. Siliziumphotonik ermöglicht schnellere und energieeffizientere Datenbewegung innerhalb und zwischen Rechenzentren.

„Siliziumphotonik ist für KI-Infrastrukturen essenziell“, sagte GF-CEO Tim Breen. „Mit der Übernahme von AMF können wir eine erweiterte, differenzierte Roadmap für Transceiver und Co-Packaged Optics liefern und gleichzeitig das Wachstum der Photonik in angrenzenden Märkten wie Automotive und Quantencomputing beschleunigen.“

Ausbau der Kapazitäten in den USA und Singapur

GlobalFoundries erhöht bereits seine Photonik-Kapazitäten am Standort New York. Durch AMF soll zudem der Hochlauf der Photonikproduktion in Singapur beschleunigt werden. Kunden sollen künftig von Fertigungskapazitäten in mehreren Regionen profitieren.

Im Zuge der Übernahme plant GF außerdem die Einrichtung eines „Centre of Excellence“ für Siliziumphotonik in Singapur. Das neue F&E-Zentrum wird gemeinsam mit der staatlichen Forschungsagentur A*STAR an Materialien und Technologien der nächsten Generation arbeiten – darunter Plattformen für Datenraten bis 400 Gbps.

AMF-CEO Jagadish CV betonte, dass die Technologie- und Kundenportfolios beider Unternehmen komplementär seien und die kombinierte Organisation ein breiteres Spektrum an Märkten und Anwendungen adressieren werde.


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