Erste automatisierte Großserienproduktion für Weltraum-Solarmodule in den USA gestartet
Das US-amerikanische Solartechnologieunternehmen mPower Technology hat in Zusammenarbeit mit Universal Instruments Corporation (UIC) in Conklin, New York, eine automatisierte Produktionslinie für Solarmodule in Betrieb genommen – die nach Unternehmensangaben weltweit erste hochvolumige Fertigungslinie für Weltraum-Solarmodule.
Die Anlage produziert bereits Module für Airbus im Rahmen eines bestehenden Vertrags mit mPower. Zum Start verfügt sie über eine Jahreskapazität von 1 MW für die sogenannten DragonSCALES-Module, die bis Mitte 2026 auf 2 MW pro Jahr ausgebaut werden soll. Diese Produktionsleistung soll die steigende Nachfrage nach robusten, leichten und skalierbaren Solarlösungen für Anwendungen im Low-Earth-Orbit (LEO), für Orbit-Transfer-Fahrzeuge, Weltraumstationen sowie Mond- und Marsmissionen decken.
„Diese Anlage ist ein Meilenstein – nicht nur für mPower, sondern für die gesamte Raumfahrt“, erklärte Kevin Hell, CEO von mPower Technology. „Wir erleben hier den Wendepunkt, an dem die bislang manuell geprägte Kleinserienfertigung in die industrielle Großproduktion übergeht. Wir liefern bereits Flughardware an Kunden aus und werden mit dem Ausbau auf eine Mehr-Megawatt-Kapazität in der Lage sein, die größten und ambitioniertesten Raumenergieprogramme weltweit zu unterstützen.“
Der Vertrag mit Airbus, der bereits im vergangenen Jahr bekannt gegeben wurde, umfasst die Lieferung von Modulen für die Sparkwing-Solaranlagen, die Airbus an die MDA-AURORA-Lieferkette für mehr als 200 Satelliten liefert. Dieses Projekt war der entscheidende Auslöser für die Einrichtung der neuen Hochvolumenfertigung bei UIC.


