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PL-2025
© VOIT
Elektronikproduktion |

VOIT Automotive plant Werksschließung in St. Ingbert

Der Automobilzulieferer VOIT Automotive steht vor dem Aus: Der Standort im saarländischen St. Ingbert soll bis spätestens Ende September 2026 vollständig geschlossen werden. Rund 680 Beschäftigte sind betroffen.

Das Unternehmen, das sich auf Aluminiumdruckguss und Umformtechnik spezialisiert hat, hatte im vergangenen Jahr ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eingeleitet. Ursächlich waren laut Medienberichten steigende Energie- und Rohstoffkosten sowie eine schwache Auftragslage im Automotive-Sektor.

Entscheidend für das bevorstehende Aus war der Rückzug des Hauptkunden ZF Friedrichshafen AG, der seine Aufträge schrittweise beendet hat. Ein zuletzt geprüftes Sanierungskonzept konnte nicht mehr umgesetzt werden.

Für die Belegschaft ist eine Transfergesellschaft ab Januar 2026 vorgesehen, die nach Angaben der Geschäftsführung von ZF mitfinanziert werden soll. Die Produktion soll danach schrittweise auslaufen.

Mit dem Ende von VOIT Automotive verliert St. Ingbert einen traditionsreichen Industriestandort, der über Jahrzehnte zu den größten Arbeitgebern der Region zählte. Vertreter der IG Metall warnten vor weiteren Strukturbrüchen in der saarländischen Zulieferlandschaft, die unter der Transformation der Automobilindustrie zunehmend unter Druck steht.


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