China und USA einigen sich auf Einjahres-Exportabkommen für Seltene Erden
China hat sich im Rahmen des Treffens zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatspräsident Xi Jinping auf ein einjähriges Exportabkommen für Seltene Erden geeinigt. Wie Reuters berichtet, sollen die bestehenden Exportbeschränkungen für das kommende Jahr weitgehend ausgesetzt werden.
Trump erklärte nach dem Gespräch, das Thema sei „für die Welt abgeschlossen“. China habe zugesagt, keine neuen Exportblockaden für Seltene Erden einzuführen. Die Vereinbarung gilt als kurzfristige Entlastung für zahlreiche Industriezweige, die auf diese kritischen Rohstoffe angewiesen sind – darunter Automobilbau, Luft- und Raumfahrt sowie Verteidigungstechnologien.
Die Entscheidung folgt auf eine Phase zunehmender Spannungen, nachdem Peking in den vergangenen Monaten seine Exportkontrollen für bestimmte Rohstoffe verschärft hatte. Diese Maßnahmen hatten weltweit Bedenken hinsichtlich möglicher Engpässe in strategischen Lieferketten ausgelöst.
Laut Reuters soll die Einigung vor allem Stabilität in der Versorgung sicherstellen und das Risiko plötzlicher Lieferunterbrechungen reduzieren. Industrieunternehmen in den USA und Europa erhalten damit vorübergehend mehr Planungssicherheit, während China seine Position als zentraler Anbieter von Seltenen Erden beibehält.
Das Abkommen ist zunächst auf ein Jahr begrenzt. Beobachter erwarten, dass die Regelung nach Ablauf des Zeitraums neu verhandelt wird. Ob China seine Exportpolitik danach dauerhaft lockern oder erneut verschärfen wird, bleibt offen.




