AIXTRON erzielt starken Free Cashflow und passt Prognose für 2025 an
AIXTRON hat im dritten Quartal 2025 einen Umsatz von 119,6 Millionen Euro erzielt und damit das untere Ende der prognostizierten Spanne erreicht. Der Umsatz der ersten neun Monate lag bei 369,5 Millionen Euro, nach 406,4 Millionen Euro im Vorjahr.
Der Free Cashflow entwickelte sich weiterhin positiv und erreichte 110,3 Millionen Euro – eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahreswert von –58,0 Millionen Euro. Der operative Cashflow stieg im dritten Quartal auf 43,4 Millionen Euro. AIXTRON führt diese Entwicklung vor allem auf die Optimierung des Working Capitals und geringere Investitionsausgaben zurück.
Im Bereich Optoelektronik verzeichnete das Unternehmen eine anhaltend hohe Nachfrage nach Anlagen zur Fertigung von Datenkommunikationslasern für KI-Rechenzentren. Die G10-AsP-Plattform gewann weiter Marktanteile und ersetzt zunehmend ältere Systeme. Gleichzeitig erreichte AIXTRON mit der Auslieferung der 100. G10-SiC-Anlage einen wichtigen Meilenstein.
Während die Nachfrage aus der Automobilindustrie weiterhin verhalten bleibt, zeigt sich eine steigende Auslastung im GaN-Segment durch Anwendungen im Rechenzentrumsbereich. Zudem beobachtet AIXTRON erste Impulse aus den Märkten für Solar-, ROY-LED- und AR-Micro-LED-Technologien.
Das Betriebsergebnis (EBIT) lag im dritten Quartal bei 15,4 Millionen Euro, was einer Marge von 13 Prozent entspricht. In den ersten neun Monaten erreichte das EBIT 42,3 Millionen Euro (11 Prozent Marge). Wechselkurseffekte und Volumenverschiebungen belasteten die Bruttomarge, die im dritten Quartal bei 39 Prozent lag.
Aufgrund des schwächeren Marktumfelds und geänderter Wechselkursannahmen hat AIXTRON seine Jahresprognose angepasst. Für 2025 erwartet das Unternehmen nun einen Umsatz zwischen 530 und 565 Millionen Euro, eine Bruttomarge von 40 bis 41 Prozent und eine EBIT-Marge von 17 bis 19 Prozent.
AIXTRON sieht sich trotz der temporären Marktschwäche gut aufgestellt, um von der steigenden Nachfrage nach Technologien für KI-Rechenzentren, Leistungselektronik und optoelektronische Anwendungen zu profitieren.




