Chipmind sichert 2,5 Millionen US-Dollar für KI-Agenten zur Beschleunigung der Chipentwicklung
Das Zürcher Start-up Chipmind hat in einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde 2,5 Millionen US-Dollar eingeworben. Die Runde wurde von Founderful angeführt und von mehreren Brancheninvestoren aus der Halbleiterindustrie unterstützt. Mit dem Kapital will das Unternehmen sein Entwicklungsteam erweitern, die Produktentwicklung beschleunigen und die Zusammenarbeit mit führenden Industriepartnern vertiefen.
Chipmind entwickelt KI-gestützte Software-Agenten, die Ingenieurteams in Halbleiterunternehmen dabei unterstützen, den Weg von der Spezifikation bis zur Chipfertigung deutlich zu verkürzen. Mit der Einführung seiner neuen Plattform Chipmind Agents bringt das Start-up eine Technologie auf den Markt, die komplexe Design- und Verifikationsprozesse automatisiert und optimiert.
Die Chipmind Agents basieren auf den spezifischen Daten jedes Kunden und integrieren sich nahtlos in bestehende Entwicklungsumgebungen. Sie passen sich intelligent an proprietäre EDA-Tools an, verstehen die gesamte Designhierarchie und agieren als „digitale Co-Ingenieure“, die mehrstufige Aufgaben autonom ausführen – während der menschliche Entwickler stets die Kontrolle behält.
„Unsere ‚designbewussten‘ Agenten verstehen den gesamten Chipkontext – nicht nur die verwendeten Tools“, erklärte Harald Kröll, Mitgründer und CEO von Chipmind. „Diese tiefgehende Kontextwahrnehmung ist der Schlüssel zu höherer Produktivität und erheblichen Zeitgewinnen bei komplexen Entwicklungsaufgaben.“
Sandro Belfanti, Mitgründer und CTO von Chipmind, ergänzte: „In der Chipentwicklung gibt es viele wiederkehrende, zeitaufwändige Aufgaben, die Präzision, aber kaum Kreativität erfordern. Mit Chipmind Agents schaffen wir erstmals eine Lösung, die diese Routinetätigkeiten intelligent automatisiert und Ingenieuren ermöglicht, sich auf echte Innovationsarbeit zu konzentrieren.“




