
Würth Elektronik beteiligt sich an EU-Projekt PROACTIF für zivile Drohnen- und Robotiksysteme
Würth Elektronik nimmt als Partner am europäischen Forschungsprojekt PROACTIF teil, das im Rahmen des Chips Joint Undertaking gefördert wird. Ziel des Projekts ist es, Europas technologische Souveränität im Bereich elektronischer Komponenten und Systeme zu stärken – mit Schwerpunkt auf unbemannten Fahrzeugplattformen (UxV) für zivile Anwendungen.
Das internationale Konsortium umfasst 42 Partner aus 13 Ländern und fokussiert sich auf die Entwicklung hochmoderner Drohnen- und Robotiklösungen für kritische Infrastrukturen, Notfalleinsätze und Katastrophenschutz. Wesentliche Schwerpunkte des Projekts sind Interoperabilität, autonome Einsatzfähigkeit und schnelle Reaktionszeiten unter anspruchsvollen Bedingungen.
Würth Elektronik bringt seine Expertise in der Leiterplattentechnologie ein. Geplant ist die Entwicklung miniaturisierter, hochfrequenztauglicher Leiterplatten mit integrierten Komponenten, die auch unter extremen Einsatzbedingungen stabile Leistung bieten. Damit sollen Drohnensysteme unterstützt werden, die mit Sensorik und Radartechnik beispielsweise Temperaturverläufe, Glutnester oder vermisste Personen in Echtzeit erfassen können.
PROACTIF läuft über drei Jahre und verfügt über ein Gesamtvolumen von rund 41,8 Millionen Euro, davon 27,2 Millionen Euro Fördermittel von EU und Mitgliedstaaten. Koordiniert wird das Vorhaben vom Fraunhofer IZM in Berlin.
Mit der Beteiligung unterstreicht Würth Elektronik seinen Beitrag zur Entwicklung sicherheitsrelevanter Elektroniklösungen und zur Stärkung europäischer Fertigungskapazitäten im Hightech-Sektor.