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© BelGaN
Elektronikproduktion |

EU-Parlament genehmigt Unterstützung für ehemalige BelGaN-Mitarbeitende

Das Europäische Parlament hat ein Hilfspaket in Höhe von rund 900.000 Euro für ehemalige Beschäftigte des belgischen Halbleiterunternehmens BelGaN gebilligt. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Globalisierungsfonds und sollen Umschulungs- und Arbeitsvermittlungsmaßnahmen finanzieren.

BelGaN, zuvor unter dem Namen Mietec bekannt, stellte Halbleiter auf Basis von Gallium-Nitrid (GaN) her. Nach der Schließung des Werks in Oudenaarde im Sommer 2024 verloren 417 Mitarbeitende ihre Arbeitsplätze. Mit dem Ende des Betriebs ist die industrielle Chipproduktion in Belgien weitgehend eingestellt worden.

Das Unterstützungsprogramm zielt darauf ab, betroffene Fachkräfte beim Übergang in neue Beschäftigungsfelder zu begleiten. Neben Qualifizierungsmaßnahmen sind auch individuelle Coaching- und Wiedereinstiegsprogramme vorgesehen. 85 Prozent der Programmkosten übernimmt die EU, der verbleibende Anteil wird durch regionale Arbeitsmarktbehörden kofinanziert.

Abgeordnete betonten die Bedeutung gezielter Förderung, um die Folgen der Standortschließung abzufedern und gleichzeitig den Strukturwandel in der europäischen Halbleiterindustrie sozial zu unterstützen.


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