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Elektronikproduktion |

Thyssenkrupp schließt Standorte in Sachsen – 270 Arbeitsplätze betroffen

Thyssenkrupp Automation Engineering wird seine Standorte in Hohenstein-Ernstthal und Chemnitz bis Mitte 2026 schließen. Wie das Unternehmen mitteilt, seien fehlende Aufträge und eine angespannte Marktsituation die Hauptgründe für diesen Schritt.

Nach Unternehmensangaben ist die Nachfrage nach Anlagen für die Batteriemontage in der Automobilindustrie deutlich zurückgegangen. Ein geplanter Großauftrag sei nicht zustande gekommen, wodurch die wirtschaftliche Lage der Standorte weiter verschärft wurde. Insgesamt sind rund 270 Beschäftigte betroffen.

Die Entscheidung wurde den Mitarbeitenden auf einer Betriebsversammlung mitgeteilt. Laut IG Metall handelt es sich um einen einschneidenden Schritt für die Region. Gewerkschaft und Betriebsrat wollen nun über mögliche Sozialpläne, Transfergesellschaften und Abfindungen verhandeln. Auch Gespräche mit der Landesregierung seien geplant.

Der Standort Hohenstein-Ernstthal blickt auf eine rund 140-jährige Geschichte zurück. Mit der Schließung verliert die Region einen traditionsreichen Produktions- und Entwicklungsstandort für Automatisierungstechnik.

Thyssenkrupp plant, die Standorte schrittweise bis Mitte 2026 abzuwickeln. Ob ein Investor oder eine alternative Nutzung der Einrichtungen möglich ist, bleibt derzeit offen.


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