Qualcomm erzielt „vollständigen Sieg“ im Lizenzstreit mit Arm
Qualcomm hat nach eigenen Angaben einen „vollständigen Sieg“ im Lizenzstreit mit dem britischen Chipdesigner Arm errungen. Ein US-Bezirksgericht in Delaware wies die letzte verbliebene Klage von Arm ab und bestätigte damit das Urteil einer Jury aus Dezember 2024.
Die Jury war bereits damals zu dem Schluss gekommen, dass Qualcomm und seine Tochtergesellschaft Nuvia nicht gegen Nuvias Architektur-Lizenzvertrag mit Arm verstoßen haben. Das Gericht bestätigte nun dieses Urteil und lehnte Arms Antrag auf einen neuen Prozess ab.
Arm hatte Qualcomm nach der Übernahme von Nuvia im Jahr 2021 für 1,4 Milliarden US-Dollar vorgeworfen, ohne Zustimmung Lizenzen übertragen und genutzt zu haben. Sowohl Jury als auch Richter entschieden jedoch, dass die Nutzung durch Qualcomm unter dessen eigener Architektur-Lizenzvereinbarung fällt.
„Unser Recht auf Innovation hat in diesem Fall gesiegt, und wir hoffen, dass Arm künftig wieder zu fairen und wettbewerbsorientierten Praktiken im Umgang mit dem Arm-Ökosystem zurückkehrt“, erklärte Ann Chaplin, General Counsel & Corporate Secretary bei Qualcomm, in einer Mitteilung.
Arm hat sich bisher nicht zu der Entscheidung geäußert.
