
Panasonic startet Massenproduktion in neuer EV-Batteriefabrik in Kansas
Panasonic Energy hat die Massenproduktion von sogenannten „2170“-Zellen – einer zylindrischen Lithium-Ionen-Batterie – in seiner neuen Fabrik in De Soto nahe Kansas City, USA, aufgenommen. Die Anlage soll bis zu 4.000 direkte Arbeitsplätze und insgesamt rund 8.000 Stellen schaffen, einschließlich solcher in Zulieferbetrieben und verwandten Branchen.
Das japanische Unternehmen Panasonic Energy, Teil der Panasonic Group, hat die offizielle Eröffnung seiner neuen Produktionsstätte für zylindrische Lithium-Ionen-Batterien für Elektrofahrzeuge (EVs) bekannt gegeben. Die Fabrik in Kansas ist nach dem Werk in Nevada die zweite Produktionsstätte des Unternehmens in Nordamerika. Ziel ist eine künftige Jahreskapazität von rund 32 Gigawattstunden (GWh).
Das Werk wurde auf einem etwa 300 Hektar großen Gelände errichtet – das entspricht mehr als 225 amerikanischen Footballfeldern – und steht für Panasonic Energys langfristiges Engagement in die Elektromobilität durch ein zweigleisiges Produktionsmodell in Japan und Nordamerika.
Zusammen mit dem bestehenden Werk in Nevada, das seit 2017 in Betrieb ist und derzeit eine Jahreskapazität von etwa 41 GWh erreicht, soll Panasonic Energys Produktionskapazität in den USA auf insgesamt rund 73 GWh anwachsen, sobald das neue Werk vollständig in Betrieb ist. Es wird erwartet, dass die neue Anlage dazu beiträgt, die steigende Nachfrage von Automobilkunden zu decken, die ihre Elektrofahrzeugproduktion ausbauen.
Dank automatisierter und arbeitsreduzierender Produktionslinien soll das Werk in Kansas rund 20 Prozent produktiver sein als das in Nevada. In naher Zukunft plant Panasonic Energy außerdem die Einführung neuer Produkte mit fortschrittlicheren Materialien, die die Zellkapazität um etwa fünf Prozent steigern sollen.
Zusätzlich arbeitet Panasonic Energy mit Institutionen wie der University of Kansas zusammen, um langfristige Partnerschaften zwischen Industrie und Wissenschaft zu fördern – mit dem Ziel, technologische Fortschritte zu erzielen und Fachkräfte gezielt auszubilden.
„Die Eröffnung unseres Werks in Kansas markiert einen bedeutenden Meilenstein auf unserem Weg, die Batterieproduktion in den USA zu skalieren. Dieser Erfolg wäre ohne die starke Unterstützung unserer lokalen Partner und des Bundesstaats Kansas nicht möglich gewesen“, sagte Kazuo Tadanobu, CEO von Panasonic Energy. „Gemeinsam beschleunigen wir den Wandel zur Elektrifizierung, stärken regionale Lieferketten und fördern die nächste Generation von Batteriefachkräften. Diese Anlage steht nicht nur für unser Engagement in der Region, sondern bildet auch die Grundlage für langfristige Zusammenarbeit und Innovation in den USA.“