Qualcomm eröffnet KI-Forschungszentrum in Vietnam
Am 11. Juni 2025 berichtete Reuters, dass der US-amerikanische Halbleiterhersteller Qualcomm ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum für Künstliche Intelligenz (KI) in Vietnam eröffnet hat. Mit Standorten in Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt will das Unternehmen künftig intensiv an Anwendungen im Bereich generative und agentenbasierte KI arbeiten.
Das Zentrum konzentriert sich auf innovative KI-Lösungen für verschiedene Anwendungsbereiche, darunter Smartphones, PCs, Automobiltechnologie, Extended Reality (XR) und das Internet der Dinge (IoT). Ziel ist es, neue Technologien zu entwickeln, die direkt in Produkte und Plattformen von Qualcomm integriert werden können.
Die Gründung des Zentrums steht im Einklang mit Vietnams nationaler Strategie zur Förderung von KI, Halbleiterkompetenz und digitaler Transformation. Qualcomm setzt dabei auf enge Kooperation mit lokalen Unternehmen, Universitäten und Behörden. Im Mittelpunkt stehen der Technologietransfer, der Wissenserwerb vor Ort sowie der Aufbau lokaler Talente.
Bei einem Treffen mit Vietnams Präsident To Lam würdigte dieser Qualcomms Engagement und äußerte den Wunsch, das Unternehmen möge seine Aktivitäten im Land weiter ausbauen – insbesondere im Bereich digitaler Infrastruktur und Chipentwicklung. Für Qualcomm ist Vietnam mittlerweile einer der wichtigsten internationalen Innovationsstandorte neben Indien und Irland.
Fazit: Mit dem neuen KI-Zentrum verstärkt Qualcomm nicht nur seine globale Forschungspräsenz, sondern trägt zugleich zur digitalen Entwicklung Vietnams bei. Die Investition gilt als strategisch bedeutend – sowohl wirtschaftlich als auch geopolitisch.