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Elektronikproduktion |

Maruti Suzuki kürzt kurzfristige E‑Mobilitätsproduktion wegen Rohstoffkrise

Am 10. Juni 2025 berichtete Reuters, dass Maruti Suzuki, Indiens führender Automobilhersteller, seine Produktionsziele für das erste eigene Elektrofahrzeug e‑Vitara im kommenden Halbjahr deutlich nach unten korrigiert hat. Statt ursprünglich 26.500 Einheiten zwischen April und September herzustellen, plant das Unternehmen nun nur noch etwa 8.200 Fahrzeuge – ein Rückgang um rund zwei Drittel .

Ursache dafür sind Lieferengpässe bei seltenen Erden, die essenzielle Bestandteile von Elektromagneten sind, welche in EV-Motoren und anderen Hightech-Komponenten verbaut werden. Diese Engpässe resultieren aus den jüngsten Exportbeschränkungen Chinas .

Trotz der Kürzung für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2025/26 bleibt Maruti optimistisch: Durch einen Produktionshochlauf zwischen Oktober 2025 und März 2026 plant man, das Jahresziel von 67.000 e‑Vitaras doch noch zu erreichen, indem in der zweiten Jahreshälfte rund 58.728 Fahrzeuge gefertigt werden.

Der e‑Vitara war im Januar mit großem Interesse auf dem indischen Automobilmarkt eingeführt worden – eine Schlüsselinitiative im Rahmen der indischen Strategie, den Anteil von Elektrofahrzeugen bis 2030 auf 30 % der Neuwagenverkäufe zu steigern . Der Produktionskürzung könnten jedoch Verzögerungen in Exportmärkten wie.

Unternehmensvertreter erklärten, dass zum jetzigen Zeitpunkt noch kein „materieller Einfluss“ auf den Produktionsstart und den Launch des e‑Vitara erkennbar sei. Dennoch unterstreicht die Maßnahme die Verletzlichkeit globaler Lieferketten und den dringenden Bedarf an alternative Beschaffungsstrategien für kritische Rohstoffe.


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