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© GPV
Elektronikproduktion |

GPV passt sich an neue Marktsituation an

GPV mit Sitz in Dänemark und nach eigenen Angaben der zweitgrößte in Europa ansässige EMS-Anbieterhat 2024 einen Umsatz von 8,9 Milliarden DKK und einen Gewinn (EBITDA) von 625 Millionen DKK erzielt. Wie erwartet, gingen sowohl Umsatz als auch Gewinn im Vergleich zum Rekordjahr 2023 zurück, was auf die anhaltende Marktanpassung und weichende Endkundennachfrage zurückzuführen sei.

GPV habe erfolgreich eine strategische Transformation eingeleitet, die eine solide Grundlage für die kommenden Jahre gewährleiste, schreibt das Unternehmen. Der Rückgang der Geschäftszahlen sei zwar unbefriedigend, war jedoch angesichts des außerordentlich hohen Aktivitätsniveaus im Jahr 2023 in Verbindung mit der globalen Neuausrichtung des Elektronikmarkts, die nach der Coronapandemie und den Unterbrechungen der Lieferkette einsetzte, zu erwarten, heißt es in einem Statement.

„2023 erlebten wir eine Phase explosionsartigen Nachfragewachstums mit daraus resultierender Rohstoffknappheit und Lagerhaltung. Darauf folgte eine Phase der Marktnormalisierung, bis sich die Situation dann 2024 umkehrte, als die Kunden ihre Lagerbestände reduzierten, ihre Nachfrage reduzierten und sich die Verfügbarkeit von Komponenten und Materialien allmählich wieder normalisierte. Diese Auswirkungen klingen nun ab, aber die Bedingungen haben sich geändert. Vor diesem Hintergrund haben wir 2024 eine Reihe strategischer Schritte in Bezug auf unsere Produktionspräsenz und Anpassung unserer Organisation unternommen, die uns langfristig zugutekommen werden – diese Initiativen werden wir in diesem Jahr weiter fortsetzen“, erläutert Bo Lybæk, CEO von GPV. 

Der EMS-Anbieter hat konkrete strategische Maßnahmen zur Kostensenkung und Steigerung von Effizienz und Skalierbarkeit ergriffen wie etwa die Vereinfachung der Struktur, Reduzierung der Zahl von Angestellten, die Schließung des österreichischen Kabelwerks durch Verlagerung der Kabelproduktion in das Kabelwerk in der Slowakei und der Elektronikfabrik in Sri Lanka, in der auch Kabelbäume gefertigt werden können. In den vergangenen Monaten hat GPV zudem Pläne zur Anpassung der Produktion in Schweden und Konsolidierung des Mechanikstandorts in Thailand angekündigt, was zur Schließung der Mechanikfabrik im dänischen Tarm führt.

„Uns geht es in erster Linie um unsere Wettbewerbsfähigkeit – sei es in Bezug auf Qualität und Service oder auf Handelskonditionen. Deshalb konsolidieren wir unsere Produktionsstandorte und Kompetenzen und stärken und vereinfachen gleichzeitig unser Geschäft. Dadurch werden wir effizienter und noch kundenorientierter. Der Zeitpunkt für eine solche Fokussierung ist nun der richtige“, so Bo Lybæk weiter. 

Nach Aussage von Bo Lybæk behauptet sich GPV in einer starken Position im globalen Wettbewerb. Der beträchtliche Auftragsbestand stimme zuversichtlich und bilde eine solide Grundlage dafür, in diesem Jahr Kennzahlen auf Vorjahresniveau zu erreichen. GPV erwartet für 2025 einen Umsatz in der Größenordnung von 8,7 bis 9,3 Milliarden DKK und ein EBITDA im Intervall 590 bis 650 Millionen DKK. In diesen Erwartungen sind Kosten in Höhe von etwa 40 Millionen DKK für die Umstrukturierung der Produktion berücksichtigt.

100 DKK = 13,4 Euro


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