Scanfil hält seine Rentabilität aufrecht
Der Umsatz von Scanfil ist im Jahr 2024 um 13,5 Prozent gesunken, die Margen konnten jedoch gehalten werden. Das geht aus dem jüngsten Finanzbericht des Unternehmens hervor.
Konkret meldet der Auftragshersteller Scanfil für das Gesamtjahr 2024 einen Umsatz von 779,9 Millionen Euro, was einem Rückgang von 13,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Trotzdem verbesserte sich die bereinigte Betriebsgewinnmarge im vierten Quartal, was laut CEO Christophe Sut eine starke operative Leistungsfähigkeit in einem schwierigen Markt zeigt.
„Im Jahr 2024 hat unser Team großes Engagement gezeigt, um unsere Strategie umzusetzen und unsere Ziele in einem schwierigen Marktumfeld zu erreichen. Wir bauen unsere Stärke durch Effizienzsteigerungen, den Gewinn neuer Kunden und Fusionen und Übernahmen aus“, so Christophe Sut.
Der bereinigte Betriebsgewinn belief sich den Angaben nach auf 53,1 Millionen Euro, ein Rückgang um 13,4 Prozent.
Scanfil sieht unterschiedliche Entwicklungen in seinen Geschäftssegmenten. Die Segmente Industrie und Energie sowie Cleantech verzeichneten eine negative Entwicklung mit einem Umsatzrückgang von 13,9 beziehungsweise 17,0 Prozent für das Gesamtjahr. Medtech & Life Science zeigte eine positive Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte mit einem Anstieg von 7,6 Prozent im vierten Quartal, obwohl der Umsatz für das Gesamtjahr immer noch leicht unter dem des Vorjahres lag.
Im vergangenen Jahr hatte Scanfil die Übernahme von SRXGlobal abgeschlossen und integrierte das Unternehmen in seine Struktur. Das Unternehmen plant nun eine Investition in Höhe von 4,3 Millionen Euro in das malaysische Werk, um die Produktionskapazität zu erhöhen.
Für 2025 erwartet Scanfil einen Umsatz zwischen 780 und 920 Millionen Euro und ein Betriebsergebnis zwischen 53 und 66 Millionen Euro. Laut Sut sieht das Unternehmen Anzeichen für eine Stabilisierung der Nachfrage und erwartet eine allmähliche Erholung im Laufe des Jahres.