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Analysen |

Bayerische Maschinenbauer automatisieren die Welt

Die Unternehmen im bayerischen Maschinen- und Anlagenbau sind heute bereits weltweit führend im Bereich der Automatisierung.

Von der Antriebstechnik bis zur Verpackungsmaschine, von Landtechnik bis zur Robotik. Das Thema Automatisierungstechnik spielt in allen Branchen in Bayern eine herausragende Rolle. Durch neue Technologien und Systeme, innovative Robotik-, Steuerungs- und Sicherheitskonzepte sorgen die bayerischen Maschinenbauer weltweit für mehr Effizienz und Effektivität in den Prozessen zum Nutzen ihrer Kunden“, sagte Stefan Grenzebach anlässlich der Jahrespressekonferenz des VDMA Bayern in München. Dem bayerischen Maschinen- und Anlagenbau kommt deshalb auch beim Thema Industrie 4.0 eine entscheidende Rolle zu. Wir treiben den Wandel zu einer voll digitalisierten Produktion voran, sowohl als Anbieter als auch als Anwender von Industrie 4.0 –Technologien“, sagte Stefan Grenzebach, Vorsitzender des VDMA Bayern. Es ist wichtig, dass wir alle Unternehmen in Bayern, vor allem auch die vielen kleinen und mittelständischen, in diesen Prozess miteinbinden. Gerade im Mittelstand fehlt es oftmals noch an konkreten Ansatzpunkten, welchen Nutzen Industrie 4.0 bietet und welche Herangehensweisen sinnvoll sind. Hier gehen der Maschinenbau und die Politik Hand in Hand voran. Der VDMA Bayern begrüßt aus diesem Grunde die Zukunftsstrategie Bayern Digital der Bayerischen Staatsregierung, die insbesondere den Mittelstand unterstützen möchte “, betonte Stefan Grenzebach. Industrie 4.0 konkret und praxisnah Im Rahmen der Zukunftsstrategie Bayern Digital startet der VDMA Bayern in diesen Tagen das Projekt „Industrie 4.0 – Produktion und Geschäftsmodelle von morgen“. „Wir möchten den Unternehmen der Investitionsgüterindustrie in Bayern mit dem Projekt konkrete und praxisnahe Hilfestellungen beim Thema Industrie 4.0 geben und sie für eine Umsetzung im Unternehmen befähigen“, erläuterte Grenzebach. „Bayern ist mit seiner starken und international wettbewerbsfähigen Industrie hervorragend aufgestellt, um Leitanbieter und Leitmarkt für Industrie 4.0 zu werden. Auch der Mittelstand muss sich dieser Herausforderung stellen. Deshalb fördern wir das Projekt „Industrie 4.0 – Produktion und Geschäftsmodelle von morgen“, erklärt Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner. Zufriedenstellendes Jahr 2015 Trotz eines weltweit schwierigen Umfelds blickt der bayerische Maschinen- und Anlagenbau auf ein zufriedenstellendes Jahr 2015 zurück. Sowohl bei den Auftragseingängen als auch beim Umsatz konnte die Branche leicht zulegen. Der Umsatz erreichte einen Wert von 47,9 Mrd. Euro und steigerte sich leicht um 0.4 Prozent im Vorjahresvergleich. Der Auftragseingang erzielte preisbereinigt ein Plus von 3 Prozent. Auch bei der Beschäftigung konnte der Höchststand vom Vorjahr mit nunmehr 222.447 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen nochmals übertroffen werden. USA überholen China bei den bayerischen Exporten Die Ausfuhren in die USA haben sich in den vergangenen Jahren sehr erfreulich entwickelt. In 2015 hat die USA die Volksrepublik China erstmals seit 2008 als wichtigsten Exportmarkt der bayerischen Maschinen- und Anlagenbauer abgelöst. „Wir erwarten, dass die USA diese Position im Länderranking auch in diesem Jahr halten werden und ihre Bedeutung für den bayerischen Maschinenbau weiter ausbaut“, sagte Grenzebach. Chinas Wirtschaft hingegen hat sich auf eine Konsolidierung eingestellt. Die Exporte der bayerischen Maschinen- und Anlagenbauer verfehlten in 2015 ihr Vorjahresniveau um 12 Prozent. Auch in diesem Jahr erwartet der VDMA einen weiteren Rückgang der Exporte ins Land der Mitte. Die europäischen Nachbarländer erholen sich Der bayerische Maschinenbau profitierte in 2015 von einer konjunkturellen Belebung in den europäischen Nachbarländern. Laut einer aktuellen Umfrage des VDMA Bayern erwarten die Unternehmen im bayerischen Maschinen- und Anlagenbau auch in 2016 steigende Exporte, denn die Erholung in Europa hält weiter an. Konjunkturimpulse fehlen Trotz der guten Signale aus Europa und den USA fehlen der Weltkonjunktur aktuell nennenswerte Impulse. Die weltweite Nachfrage nach Maschinen und Anlagen kommt nicht in Fahrt. Die Industrieproduktion in vielen Ländern stagniert und der Rückenwind durch den niedrigen Wechselkurs für die deutschen und bayerischen Anbieter nimmt ab. So hat sich der Euro seit Anfang 2015 gegenüber wichtigen Partnerwährungen wieder stabilisiert. „Insgesamt erwarten wir für das laufende Jahr wie bereits im Vorjahr eine Stagnation der realen Produktion“, sagte Stefan Grenzebach.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-1
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