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© homiel dreamstime.com
Leiterplatten |

AT&S weiter auf Wachstumskurs

AT&S konnte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2015/16, die am 31. Dezember 2015 endeten, Umsatz und Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigern.

„Nach einem sehr positiven ersten Halbjahr zeigte sich zum Ende des dritten Quartals eine leichte Abschwächung der Nachfrage im Bereich mobile Endgeräte. Auf Basis der ersten neun Monate konnten wir im Jahresvergleich jedoch an das außergewöhnlich hohe Niveau des Vorjahres anschließen und damit erneut besser als der Markt, der im gleichen Zeitraum im Schnitt nur 1,5 Prozent gewachsen ist, abschneiden“, kommentiert AT&S CEO Andreas Gerstenmayer. Umsatz und Ergebnis Diese Entwicklung führte zu einem Umsatzanstieg um 19,4% von EUR489,4Mio. auf EUR584,3Mio. Das hohe Wachstum basierte auf einer für das erste Halbjahr 2015/16 untypischen hohen Nachfrage nach Leiterplatten für mobile Endgeräte und einer weiterhin hohen Nachfrage nach Automotive-Anwendungen. Das organische Wachstum betrug 7,6 % bzw. EUR 37,0 Mio., die im Vergleich zum Vorjahr höheren Wechselkurse, vor allem aus EUR-USD, trugen 11,8 % bzw. EUR 57,9 Mio. zum Umsatz bei. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) konnte in den ersten neun Monaten um EUR 12,9 Mio. bzw. 10,2 % von EUR 127,3 Mio. auf EUR 140,2 Mio. gesteigert werden. Neben der hohen Produktionsleistung trug auch ein guter Produktmix zu diesem sehr erfreulichen Ergebnis bei. Wechselkurseffekte führten zu einem positiven Ergebnisbeitrag von EUR 10,9 Mio. und waren das Resultat positiver Effekte aus dem USD sowie negativer Effekte, die sich aus den Umsätzen in Euro und dazugehörigen Herstellkosten in der indischen Rupie, dem südkoreanischen Won und dem chinesischen Renminbi ergaben. Die EBITDA-Marge lag in den ersten neun Monaten bei 24,0 % und damit um 2,0 Prozentpunkte unter dem sehr hohen Vorjahresniveau von 26,0%, das durch einen Ertrag aus einer Ausgleichszahlung im zweiten Quartal und einer überdurchschnittlich hohen Nachfrage nach mobilen Endgeräten im dritten Quartal geprägt war. Mit dieser EBITDA- Marge ist AT&S nach wie vor einer der profitabelsten Leiterplattenhersteller weltweit. Das Konzernergebnis stieg aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung, des deutlich verbesserten Finanzergebnisses (EUR -2,7 Mio. vs. EUR -4,4 Mio. im Vorjahr) und einer niedrigeren Steuerquote von 18,0 % um 19,6 % von EUR 50,3 Mio. auf EUR 60,2 Mio. an. Daraus resultiert eine Verbesserung des Ergebnisses je Aktie von EUR 1,29 auf EUR 1,55. Cashflow und Bilanz Basierend auf der sehr erfreulichen Ergebnisentwicklung konnte ein um 6,6 % höherer Cashflow aus dem Ergebnis von EUR 123,4 Mio. (Q1-Q3 2014/15: EUR 115,8 Mio.) erzielt werden. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit – Investitionen in das im Bau befindliche Werk in Chongqing und Technologieinvestitionen an anderen Standorten – lag bei EUR 175,7 Mio. (Q1-Q3 2014/15: EUR 130,4 Mio.). Das Eigenkapital ging – trotz eines höheren Konzerngewinns – aufgrund von negativen Währungsdifferenzen geringfügig um EUR 4,8 Mio. bzw. 0,8 % auf EUR 599,6 Mio. zurück. Die Eigenkapitalquote lag aufgrund dessen und der Begebung eines Schuldscheindarlehens in Höhe von EUR 221,0 Mio. mit 40,6 % um 8,9 Prozentpunkte unter dem Wert zum 31. März 2015. Die Nettoverschuldung stieg in den ersten neun Monaten um EUR 61,9 Mio. bzw. 47,4 % auf EUR 192,4 Mio. an – dieser erwartete Anstieg ist das Ergebnis der hohen Investitionstätigkeit für den Aufbau der Werke in Chongqing und der bezahlten Dividende. Der Nettoverschuldungsgrad lag daher zum 31. Dezember 2015 mit 32,1 % auf einem höheren Niveau gegenüber dem 31. März 2015. Ausblick Für das Geschäftsjahr 2015/16 erwartet das Management unter der Voraussetzung eines makroökonomisch stabilen Umfelds und anhaltend guter Kundennachfrage eine weiterhin zufriedenstellende Auslastung. Auf Basis des organischen Wachstums aus den ersten neun Monaten und der erwarteten Saisonalität in den nächsten drei Monaten bestätigt das Management die Umsatzguidance von EUR 740 Mio. Die EBITDA-Marge soll, beeinflusst von den zu erwartenden Kosten für den Anlauf der neuen Werke in Chongqing, über 19 % liegen (Guidance zu Beginn des Geschäftsjahres 18 – 20 %). Dies inkludiert eine EBITDA-Marge im Kerngeschäft auf einem ähnlichen Niveau wie im Geschäftsjahr 2014/15.

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