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Analysen |

Elektroindustrie: Exporte bleiben auf Wachstumskurs

Auch im September 2015 haben die Exporte der deutschen Elektroindustrie weiter zugelegt. In den gesamten ersten drei Quartalen stiegen die Branchenausfuhren um 7,2 Prozent gegenüber Vorjahr auf 128,4 Milliarden Euro.

„Mit 15,1 Milliarden Euro konnten sie nicht nur ihr Vorjahresniveau um 4,0 Prozent übertreffen, sondern auch den höchsten jemals in einem Monat erzielten Ausfuhrwert verbuchen“, sagte ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. Die Importe elektrotechnischer und elektronischer Erzeugnisse nach Deutschland er-höhten sich im September 2015 noch kräftiger um 9,5 Prozent gegenüber Vorjahr auf 13,9 Milliarden Euro. In den ersten neun Monaten dieses Jahres wuchsen sie auf 117,5 Milliarden Euro. Dies waren 12,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Der nun vorliegende endgültige Exportwert für das Jahr 2014 beläuft sich auf 163,2 Milliarden Euro und übertrifft damit das 2013er Niveau um 3,5 Prozent. Elektroexporte in die Eurozone steigen auf 40 Milliarden Euro Die deutschen Elektroausfuhren in die Eurozone haben sich im September 2015 um 3,7 Prozent gegenüber Vorjahr auf 4,9 Milliarden Euro erhöht. Zweistellige Zuwächse gab es dabei mit Spanien (+14,2 % auf 495 Mio. €), Portugal (+13,1 % auf 107 Mio. €), Finnland (+12,1 % auf 137 Mio. €), Lettland (+11,8 % auf 16 Mio. €) und der Slowakei (+10,7 % auf 215 Mio. €). Die Branchenexporte nach Frankreich nahmen im September um 2,6 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro ab, gestiegen sind sie dagegen nach Italien (+7,4 % auf 747 Mio. €) und in die Niederlande (+7,3 % auf 759 Mio. €). Die stärksten Einbußen waren bei den Ausfuhrgeschäften mit Belgien (-6,2 % auf 384 Mio. €), Estland (-4,0 % auf 25 Mio. €) und Irland (-3,6 % auf 79 Mio. €) zu verzeichnen. In den gesamten ersten drei Quartalen dieses Jahres erreichten die Elektroausfuhren in die Eurozone einen Wert von 40,0 Milliarden Euro und übertrafen ihren Vorjahreswert um 5,0 Prozent. Elektroexporte nach Osteuropa wachsen kräftig Die Elektroausfuhren in die Länder außerhalb der Eurozone sind im September dieses Jahres um 4,2 Prozent gegenüber Vorjahr auf 10,2 Milliarden Euro gewachsen.Am kräftigsten legten hier die Exporte nach Polen (+27,0 % auf 759 Mio. €), Ru-mänien (+19,0 % auf 249 Mio. €), Tschechien (+17,5 % auf 634 Mio. €), Mexiko (+17,4 % auf 157 Mio. €) und Dänemark (+10,1 % auf 208 Mio. €) zu. Die Ausfuhren in die USA erhöhten sich – nicht zuletzt begünstigt durch den Wechselkurs – um 16,9 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. „Den zweiten Monat in Folge haben die Ausfuhren nach China ihren Vorjahreswert verfehlt“, sagte Dr. Gontermann. Sie gingen im September um 7,7 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro zurück. Wesentlich deutlicher waren erneut die Rückgänge nach Russland (-29,2% auf 258 Mio. €) und Brasilien (-14,7% auf 101 Mio. €).In den gesamten ersten neun Monaten 2015 stiegen die Branchenausfuhren in Drittländer um 8,3 Prozent gegenüber Vorjahr auf 88,4 Milliarden Euro.

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2024.04.25 14:09 V22.4.31-2
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