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Elektronikproduktion |

EU-Kommission genehmigt Übernahme von Alcatel-Lucent durch Nokia

Die Europäische Kommission hat die geplante Übernahme von Alcatel-Lucent durch Nokia nach der EU-Fusionskontrollverordnung freigegeben.

Beide Unternehmen sind weltweit tätige Anbieter von Telekommunikationsgeräten und zugehörigen Dienstleistungen. Der Zusammenschluss gibt nach Auffassung der Kommission keinen Anlass zu wettbewerbsrechtlichen Bedenken, da die Unternehmen keine engen Wettbewerber sind und auch nach der Übernahme mit zahlreichen anderen starken, weltweit tätigen Anbietern konkurrieren. Die Kommission hat die Auswirkungen des Vorhabens auf den Wettbewerb bei mobilen Netzgeräten einschließlich Funkzugangsnetzgeräten (für die Netzverbindung von Mobilfunkgeräten) und Kernnetz-Systemen (beispielsweise für die Kartierung von Telefonanrufen und Datenverkehr) geprüft. Dabei kam sie zu dem Ergebnis, dass die beiden Unternehmen zwar bei manchen Gerätetypen gemeinsam Marktanteile von ungefähr 30 % oder mehr erreichen, sich in ihren Tätigkeiten aber letztendlich nur in begrenztem Umfang überschneiden. Die Kommission hat auch geprüft, ob das Vorhaben Verhaltensabstimmungen der verbleibenden Anbieter auf den betroffenen Märkten Vorschub leisten könnte. Dabei kam sie zu dem Ergebnis, dass die Übernahme die Marktstruktur nicht so signifikant verändern würde, dass Verhaltensabstimmungen einfacher würden. Dagegen sprechen insbesondere die Bedeutung technischer Innovationen und die fehlende Transparenz auf den betroffenen Märkten.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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