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© pinonsky dreamstime.com
Elektronikproduktion |

EU führt vorläufige Anti-Dumping-Zölle ein

Um Arbeitsplätze in der Stahlindustrie zu sichern, hat die EU Anti-Dumping-Zölle gegen die Einfuhr von bestimmten Produkten eingeführt. Dieser Beschluss kann jedoch auch einigen Unternehmen schaden, ABB beispielsweise.

Die EU-Komission hat auf kornorientierte Elektrobleche aus Russland, China, Japan, Südkorea und den USA vorläufige Anti-Dumping-Zölle von 21,6 % bis zu 35,9 % verhängt. Die Spezialbleche werden vor allem bei der Produktion von Transformatoren eingesetzt. Durch die Maßnahme soll eine Benachteiligung des EU-Marktes durch Dumpingpreise verhindert werden, denn die Lage des Wirtschaftszweiges hat sich in der letzten Zeit erheblich verschlechtert, so heißt es in einer Pressemitteilung. Dieser Beschluss kann beispielsweise das Unternehmen ABB sehr stark treffen, da diese beispielsweise genau diese Transformatoren verwenden. Für ABB könnte dies zur Folge haben, dass das Unternehmen nicht mehr die in Schweden hergestellten Transformatoren, die japanische kornorientierte Elektrobleche enthalten, für die HGÜ-Projekte der EU liefern könnte. Stattdessen könnte es sein, dass diese fortan in einem europäischen Niedriglohnland hergestellt würden. Die Verordnung trat am 14. Mai in Kraft und gilt für die Dauer von sechs Monaten, innerhalb der nächsten 25 Kalendertage kann jedoch Berufung eingelegt werden. Während der sechs Monate führt die EU-Kommission weitere Untersuchungen durch, um schlussendlich einen endgültigen Anti-Dumping-Zoll einzuführen oder das Verfahren einzustellen.

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2024.04.25 14:09 V22.4.31-1
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