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Wettbewerb steigt in der indonesischen Automobilindustrie
Der Wettbewerb in der indonesischen Automobilindustrie steigt weiterhin. Prognosen zufolge soll der Fahrzeugeigentum des Landes bis zum Jahr 2020 auf 51 Prozent wachsen.
Aktuell besitzen zirka 4 Prozent der indonesischen Bevölkerung ein Auto. 50 Prozent der 240 Mio. Einwohner sind unter 29 Jahre alt.
Diese Fakten, und zusätzlich eine sich schnell entwickelnde Mittelklasse, signalisieren der Automobilindustrie ein immenses Wachstumspotenzial. Die aktuelle Situation dieses für CML (größter, globaler Leiterplattenlieferant) wichtigen Geschäftssegments wurde im März 2015 bei einem vor Ort Besuch analysiert.
Die Wachstumsvorhersage zum Besitzstand von Fahrzeugen wird für das Jahr 2020 mit 51 Prozent angegeben, d.h. über 7 Prozent der Bevölkerung werden dann Fahrzeugbesitzer sein. Für die gleiche Periode wird die Anzahl der Fahrzeugbesitzer in Deutschland um ca. 2 Prozent zunehmen – sagt die Prognose.
Mit 90 Prozent Marktanteil dominieren japanische Marken klar den Automobilmarkt in Indonesien. Deren Lokalisierung und Anpassung an die Bedürfnisse der Indonesier fand frühzeitig und aufmerksam statt. Sie sind Experten, wenn es darum geht lokales Konsumentenverhalten genau zu analysieren.
Jedoch ist der Kampf um Marktanteile sehr hart. Ein Hersteller hat soeben entschieden seine Produktion in Indonesien einzustellen.
Die Verkaufsschlager bei den Konsumenten sind heute SUVs (Sport Utility Vehicles) und MPVs (Multi-Purpose Vehicles).
Die Hersteller in Indonesien schließen sich – hauptsächlich um den Vertrieb zu organisieren – in Konglomeraten zusammen. Dies sind z.B.:
- Astra Group: Toyota, Daihatsu, Isuzu, Peugeot, BMW und Lexus
- Indomobil: Nissan, Suzuki, Audi, VW
- Krama Yudha: Mitsubishi