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Analysen |

AMD: Umsatzeinbruch und hoher Verlust

Wegen des schwachen PC-Marktes brach der Umsatz des US-Unternehmens AMD im ersten Quartal im Jahresvergleich um gut ein Viertel auf 1,03 Milliarden Dollar ein.

Der Verlust wuchs auf 180 Millionen Dollar an, wie das Unternehmen jetzt mitteilte. Im Vorjahresquartal hatte AMD noch 20 Millionen Dollar verloren. Das Problem lag vor allem im Geschäft mit Prozessoren und Grafik-Chips für PCs. Der Umsatz der Sparte fiel um 38 Prozent auf 532 Millionen Dollar und sie fuhr einen operativen Verlust von 75 Millionen Dollar ein. Zu dem Konzernverlust trugen auch Abschreibungen und Restrukturierungskosten von 87 Millionen Dollar bei. Der Umsatz im ersten Quartal 2015 lag unter den Markterwartungen und der Verlust war höher als prognostiziert. Auch den Chip-Konzerns Intel hat das im abgelaufenen Quartal schwache Geschäft mit Notebooks und Desktop-Rechnern schwer getroffen. Unternehmen und Verbraucher greifen statt PCs verstärkt zu Smartphones und Tablets, für die zumeist andere Anbieter die Chips liefern. Während Intel ein gutes Geschäft mit Prozessoren für Rechenzentren hilft, setzt AMD auf die Ausrüstung von Spielekonsolen – man hat sich einen Platz in Geräten der großen Hersteller Sony, Microsoft und Nintendo gesichert. Die AMD-Sparte, in der dieses Geschäft untergebracht ist, verzeichnete auch Rückgänge, vor allem wegen eines Rückgangs beim Verkauf von Server-Chips. Ihr Umsatz sank um sieben Prozent auf 498 Millionen Dollar und der operative Gewinn von 85 auf 45 Millionen Dollar.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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