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Elektronikproduktion |

paragon AG: Konzernumsatz soll 2015 um etwa 20% steigen

Der Vorstand der paragon AG rechnet für das Geschäftsjahr 2015 mit einem deutlichen Wachstumsschub. Demnach wird bei einem Konzernumsatz von etwa 95 Mio. eine unbereinigte EBIT-Marge von ca. 10% angestrebt.

Diese Prognose liegt am oberen Rand der bisherigen Vorhersage, die von einem Umsatzanstieg in 2015 gegenüber 2014 von bis zu 20% ausging. Spürbar zahlen sich nun die deutlichen Wachstumsinvestitionen der Vorjahre aus. Klaus Dieter Frers, Vorstandsvorsitzender der paragon AG: „Wie vorhergesagt waren die vergangenen zwei, drei Jahre von heftigen Investitionen in wachstumsstarke Zukunftsbereiche geprägt. Nun beginnt die Ernte. Auf der Umsatzseite erwarten wir im Bereich Elektromobilität einen zweistelligen Millionen- Umsatz, aber auch in anderen Geschäftsbereichen gehen wir von weiteren Steigerungen aus. Dadurch werden unsere Aufwandsquoten wie geplant wieder zurückgehen und unsere Erträge absolut und prozentual mehr als deutlich zulegen.“ Das Bestandsgeschäft der Geschäftsbereiche Cockpit, Akustik und Sensoren ist konservativ nur mit einem Wachstum um rund 3% in der Prognose berücksichtigt, obwohl Analysten für die paragon-Kunden aus der Automobilindustrie eine Umsatzsteigerung in Höhe von 5,9% sehen und die Ausstattungsraten mit paragon-Produkten steigen. Für den Bereich Karosserie-Kinematik erwartet paragon einen Umsatzbeitrag von circa 4-5 Mio., die Elektromobilität mit der Marke „Voltabox“ soll bis zu 15 Mio. zum Gesamtumsatz beisteuern; erstmalig wird dabei auch die Intralogistik-Branche beliefert. Die Jahre 2015 und 2016 sind geprägt von zahlreichen Neuanläufen u.a. bei Luftgütesensoren, dem Ionisiersystem AQI, Koppelwannen zum drahtlosen Laden von Smartphones, CO2-Sensoren und einem neuartigen Beduftungssystem. Auftragsbestand deutlich gewachsen Die positive Prognose wird gestützt durch einen deutlich gestiegenen Auftragsbestand. Zurzeit liegt der Bestand an eingebuchten Aufträgen um 30% über dem vergleichbaren Vorjahreswert. In einer Lifetime-Betrachtung verfügt der Konzern derzeit über einen Auftragsbestand von über 510 Mio. (Vorjahr: ca. 380 Mio.). Dazu Frers: „Bei günstigem Marktverlauf und insbesondere im Falle der Realisierung weiterer sich abzeichnender Projekte im Bereich der Voltabox-Batteriesysteme könnten wir auch erstmalig seit 2008 wieder die 100 Mio. !-Marke überschreiten. Bei einigen der hochvolumigen Projekte im Bereich Voltabox befinden wir uns noch im Stadium der Anbahnung; diese haben wir aus Vorsichtsgründen nicht in die Planung übernommen. Diese könnten aber noch im Geschäftsjahr 2015 zu erheblichen Umsatzbeiträgen führen. Es gibt also durchaus noch Luft nach oben.“ Potenziale sieht paragon neben dem Einsatz der Batteriepacks in Bussen, Nutzfahrzeugen und innerbetrieblicher Logistik vor allem bei computergesteuerten Stromspeichern zur Netzstabilisierung. Hier soll in 2015 nach einer Testphase bereits ein erstes Projekt im Megawattstunden-Bereich realisiert werden. Die gegenüber der Autoelektronik wesentlich kürzere Time-to-market im Bereich der Batterien macht sich hier bemerkbar. 2016 soll das Geschäft mit Stromspeichern zur Netzstabilisierung bedeutend ausgebaut werden, was Skaleneffekte auch für die bereits etablierten Produkte verspricht. In der Zeitspanne 2015 bis 2019 rechnet der Vorstand nunmehr kumuliert mit einem Umsatz im Bereich der Elektromobilität zwischen 220 Mio. und 300 Mio.. Ertragsentwicklung zieht an Auf Basis der prognostizierten Umsätze von rund 95 Mio. ! rechnet paragon mit einer unbereinigten EBIT-Marge von rund 10%. Gegenüber einem erwarteten unbereinigten EBIT in 2014 von rund 4 Mio. (bereinigt rund 8 Mio. !) will das Unternehmen damit im kommenden Jahr eine drastische Ertragssteigerung realisieren. Durch den stark steigenden Umsatz werden entsprechend auch die Aufwandsquoten im kommenden Jahr sinken. Im Ergebnis rechnet paragon mit einer Personalaufwandsquote von circa 26,5% und einer Materialquote von rund 52%. Damit werden sich die enormen Investitionen der vergangenen Jahre in Forschung & Entwicklung ab 2015 wie geplant sukzessive in steigenden Ertragskennzahlen niederschlagen. Frers: „Wir haben 2013 und 2014 eine Anleihe emittiert mit dem Ziel, in neue Wachstumsfelder zu investieren und dabei auch ganz bewusst eine Schmälerung unserer Ertragsmargen in Kauf genommen. So heben wir in den nächsten Jahren enorme Potenziale speziell in der Elektromobilität, aber auch in anderen Geschäftsbereichen. Waren also die Geschäftsjahre 2012 bis 2014 vor allem durch hohe Vorlaufinvestitionen geprägt, so tragen diese nun Früchte. Wir werden ab 2015 stark von den positiven Umsatz- und Ertragswirkungen dieser Investitionen profitieren.“ Der Vorstand rechnet für 2016 unter der Annahme eines weiterhin günstigen Marktumfeldes mit einem nochmals sehr deutlichen zweistelligen Umsatzwachstum.

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